Acadian Mining Corp. veröffentlicht Rückblick 2007 und Update, Acadian prüft die Vorteile der Abspaltung der Goldprojekte
Das Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2007 endete, war ein Meilenstein für Acadian, da in allen Bereichen wesentliche Fortschritte erreicht wurden. Man herausragendsten ist die Wandlung des Unternehmens von einem reinen Explorations/Entwicklungs-Unternehmen hin zu einem Produktionsunternehmen durch den Start der Scotia Mine (Zink-Blei). Höhepunkte von besonderer Bedeutung aus 2007 finden sich nachfolgende und werden detaillierter in Pressemeldungen im Laufe des letzten Jahres beschrieben.
Zink-Blei-Höhepunkte
- Erteilung einer Industriegenehmigung für die Inbetriebnahme der Scotia Mine am 26. Februar 2007 durch das Ministerium für Umwelt und Arbeit von Nova-Scotia.
- Abschluß der Modernisierung der Verarbeitungsanlagen der Scotia Mine und Beginn der Arbeiten am 7. Mai 2007.
- Die Scotia Mine erreichte ihre Zielvorgabe bezügliche eines Durchsatzes an der Verarbeitungsanlage von täglich 2000 t/Tag im 3. Quartal 2007, so wie es ursprünglich in der Machbarkeitsstudie von 17. Juli 2006 vorgesehen war.
- Das Unternehmen übte seine Option (vom 29. Mai 2007) auf die Übernahme des 2%igen Royalty-Anteils an der Scotia Mine von Savage Resources Limited für den Preis von 1,5 Mio. Can $ aus.
- Vereinbarungen mit zwei Käufern mit Sitz in der Schweiz, MRI Trading AG und Trafigura AG, wurden am 12. Oktober 2007 getroffen, sie bezogen sich auf den Verkauf der gesamten (100%) Zink- und Bleikonzentratproduktion aus der Scotia Mine.
- Eine neue Lagerhausanlage wurde im Sheet Harbor errichtet, sie ermöglicht die direkte Massenumladung der Zinkkonzentrate per Förderband auf die Frachtschiffe. Diese Maßnahme reduzierte die Kosten für die Handhabung der Zinkkonzentrate um 32%.
- Am 16.November 2007 konnte die erste Lieferung von 5000 t Zinkkonzentrat und 800 t Bleikonzentrat verkündet werden.
- Am 6. Juli 2007 konnten ermutigende Ergebnisse von ersten Bohrungen auf dem Eastville Projekt verkündet werden. Das sich zu 100% im Besitz der Gesellschaft befindliche Projekt liegt 56 km nordöstlich der Scotia Mine. Alle 3 Bohrlöcher schnitten weite Zonen von Zink-Blei-Mineralisierungen, wobei das Bohrloch Nummer 1923-07-03 13,0 m mit 2,74% Zink + Blei schnitt, darunter auch ein Abschnitt über 1,0 m mit 7,28% Zink + Blei.
- Erwerb von 100% der Anteile, abzüglich eines 20% Netto-Gewinnanteils, am Smithfield Zink-Blei-Projekt, das 37 km nordöstlich der Scotia Mine liegt. Das Projekt hat eine nicht kategorisierte Ressource von 500.000 t mit Gehalten von 3,5% Zink und 2,7% Blei - mit möglichen Erweiterungen. Diese Ressourcenschätzung ist historisch und nicht NI 43-101 konform, sie kann daher nicht als verläßlich angenommen werden.
- Verkündung der Entdeckung eines neuen Zink-Blei-mineralisierten Karbonatriffs, das auch unter dem Namen Carrolls Farm Prospekt bekannt ist, am 4. Dezember 2007. Es liegt 2,5 Kilometer westlich des Tagebaus der Scotia Mine. Besonders erwähnenswert ist das RC-Bohrloch GRRC07-20 gewesen, hier wurden auf 6,09 m Gehalte von 2,26% Zink und Blei geschnitten, darin auch 3,05 m mit 4,14% Zink und Blei.
- Verkündung der Entdeckung auf dem Carrolls Corner Prospekts am 4. Dezember 2007. Er liegt 700 m westlich des Carrolls Farm Prospekts und konnte durch Nachforschungen in den Archiven ausfindig gemacht werden. Vier historische, durch die Westminer Canada Ltd. (“Westminer“) gebohrte, Löcher wurden nie erweitert - alle Löcher schnitten ein Zink-Blei-mineralisiertes Karbonatriff. Das Westminer-Bohrloch SGR-92-04 schnitt über 6,17 m Gehalte von 2,48% Zink und Blei, darunter auch Gehalte von 8,40% Zink und Blei über 1,48 m.
- Verkündung einer Ressourcenschätzung nach NI 43-101 am 12. September 2007 für die Getty Lagerstätte (Zink-Blei), die sich 700 m westlich des Scotia-Mine-Tagebaus befindet. Eine abgeleitete Ressourcenschätzung von 4.160.000 t mit Gehalten von 3,21% Zink-Äquivalent (“Zn Eq“) (Zn + Pb) sowie 1.970.000 t mit Gehalten von 4,08% Zink-Äuivalent (Zn + Pb) konnten, auf Grundlage von jeweiligen Grenzwerten von 2,0% und 3,0% Zink-Äquivalent, aus den Ergebnissen der historischen Bohrarbeiten ermittelt werden. Ein großangelegtes Diamantbohrprogramm zur weiterführenden Bestimmung dieser Lagerstätte soll bis zum Ende des 1. Quartals 2008 abgeschlossen sein.
- Erste Bohrergebnisse von der Getty-Zink-Blei-Lagerstätte wurden am 20. Dezember 2007 veröffentlicht. Besonders hervorhebenswert waren hierbei die Bohrlöcher S1019 und S1020. S1019 schnitt über 15,5 m Gehalte von 6,45% Zink und Blei, S1020 schnitt über 11,5 m Gehalte von 5,48% Zink und Blei.
- Es wurden exzellente Fortschritte in der Buchans-Basismetall-Region in Neufundland gemacht, wo sich Arcadian ein Standbein durch seine 44%ige Tochterfirma Royal Roads Corp. (TSX-V:RRO) gesichert hat. Schauen sie dahingehend auch auf die Web-Seite der Gesellschaft: www.royalroadscorp.ca.
Scotia Zink-Blei-Mine Update
Der Start der Scotia Mine im Mai 2007 lieft gut mit den operativen Dingen, die für solche Anläufe typisch sind und in der Grube und der Verarbeitungsanlage auftreten und dann behoben wurden. Der Betrieb von Mine und Anlage wird im 1. Quartal 2008 weiter optimiert und dies sollte sich in den Produktionszahlen dieser Periode niederschlagen.
Der Betrieb des Tagebaus hat in 2007 die vom Management gesetzten Ziele nicht erreicht, was dazu führte, daß es zu einer Verspätung von 6-8 Wochen kam bis der Teil der Erzlagerstätte erreicht wurde, der die projizierten Verarbeitungsgrade für die Anlage von 3,1% Zink und 1,1% Blei für November und Dezember enthielt. Die aktuellen Verarbeitungsgrade der Anlage für November und Dezember waren 31,2% und 10,8% unter Plan, was die Ausbeute in der Anlage negativ beeinflußte und so zu einer 24 bzw. 16% unter dem Ziel liegenden Zink- und Bleikonzentrat-Produktion in 2007 führte. Der Gruben-Zeitplan wurde jetzt zur Zielproduktion vorangebracht, indem die LKW-Flotte von 4 auf 6 vergrößert und operative und personelle Verbesserungen vorgenommen wurden.
Gehaltskontrolle durch die Anlage wird mittels Minenplanung, Erzanlagerung und Einmischung der geeigneten Metallgehalte bis zu den gewünschten Durchschnitten von 3,1% Zink und 1,3% Blei erreicht. Der Minenplan für 2008 sieht den Abbau von 800.000 t Erz aus dem Tagebau bei durchschnittlichen Verarbeitungsgehalten von 3,1% Zink und 1,3% Blei im Jahresverlauf vor. Im 1. Quartal 2008 ist eine Produktion von 198.000 t mit 3,0% Zink und 1,3% Blei vorgesehen.
Die Inbetriebnahme der Anlage der Scotia Mine lief sehr gut, im September 2007 wurde ein täglicher Durchsatz von 2.000 t erreicht, so wie in der Machbarkeitsstudie vorgesehen. Der Durchsatz im Jahr lag bei 98% des Plans, im 4. Quartal 2007 wurden sogar 102% des Plans erreicht durch Verbesserungen der Anlagenverfügbarkeit auf beachtliche 95%. Derzeit ist die Anlage im Plan für einen Durchsatz im 1. Quartal 2008 von 180.000 t mit 3,0% Zink und 1,3% Blei.
Die Zink-Verarbeitungsgehalte in der Anlage waren um 13% unter dem Plan in 2007 und 20% unter dem Plan im 4. Quartal 2007. Der niedrigere Verarbeitungsgehalt im 4. Quartal 2007 kam von Verspätungen beim Erreichen der geplanten Minenränder gemäß Grubenplan. Die Ausbeute von Zink zu Zinkkonzentrat in 2007 lag bei 67%, hatte sich bei Jahresende auf 73% verbessert bei einem Konzentratgehalt von 57%. Die Zinkausbeute in 2007 wurde negativ durch den niedrigeren Verarbeitungsgehalt, Fragen der Kreislaufkontrolle und Unerfahrenheit des Operators beeinflußt, was im Ergebnis zu 18% unter Plan führte. Bedeutende Verbesserungen der Zinkausbeute werden im 1.Quartal 2008 erwartet.
Die Blei-Verarbeitungsgehalte der Anlage waren für 2007 im Plan und 10% über Plan im 4. Quartal 2007. Die Ausbeute von Blei zu Bleikonzentrat in 2007 betrug 77% und hatte sich bis Jahresende auf 88% erhöht beim geplanten Konzentratgehalt von 72%. Die Bleiausbeute am Jahresende war 5% unter Plan, wiederum wegen Gehalts- und Kreislaufkontrollfragen und Unerfahrenheit. Weitere Verbesserungen der Bleiausbeute werden im 1. Quartal 2008 erwartet.
Die Ausbeuten von Zink und Blei zu Konzentraten erwartet man in 2008 auf den geplanten Niveaus von 85% und 90%. Diese Ziele werden von den Verbesserungen der wichtigsten operativen Parameter wie Verarbeitungsgehalte, die jetzt im Minenplan von 3,0% Zink und 1,3% Blei für das 1. Quartal 2008 sind, und Personal- und Ausrüstungsoptimierungen erreicht. Die Personalschulung ist im wesentlichen abgeschlossen und die Kreislaufkontrolle und Optimierung wurde mit der neuerlichen Inbetriebnahme eines “On Stream Analyzers“ (“OSA“) Ende des 4. Quartals 2007 wesentlich verbessert. Der OSA liefert Zink- und Bleianalysen in Echtzeit alle 15 min aus 12 unterschiedlichen Flußströmen in den Flotationskreisläufen. Ein computerisiertes Reagenz-Zufügesystem, das auf den OSA-Daten basiert, soll im 1. Quartal 2008 fertig sein, was sich auch in verbesserten Ausbeuten niederschlagen sollte. Eine Wiedermahl-Mühle wurde Mitte Dezember in Betrieb genommen, was die Zinkausbeuten und den Anlagendurchsatz verbessert.
Weitere Verbesserungen der Anlage sind im 1. Halbjahr 2008 vorgesehen, darunter Modifizierungen des primären Klauenbrechers-Zuführsystems und der Zufuhr zum Feinerzbehälter. Derzeit hat die Anlage eine Leistung von 2.100 - 2.300 t pro Tag und Programme sind im Gange, den Durchsatz bis Ende des 2. Quartals 2008 auf 2.500 t zu erhöhen. Wenn die laufenden Anlagen-Optimierungsprogramme erfolgreich sind, könnte der für 2008 geplante Durchsatz um 65.000 t übertroffen werden, womit die geplante Minenproduktion über dem geplanten Anlagendurchsatz liegt. Dies würde einen Anlagendurchsatz von 800.000 t für 2008 bedeuten.
C-1-Kosten für Zink in 2008 werden derzeit mit 0,39 Can $/Pfund angesetzt, jedoch ist eine 10%ige Prämie auf 0,43 Can $/Pfund angezeigt, um den Preisschwankungen wichtiger Rohstoffe, d.h. Reagenzien und Ölprodukte, und unvorhersehbaren negativen Ereignissen Rechnung zu tragen. Die projizierte C-1-Kostenspanne zwischen 0,39 - 0,43 $/Pfund fällt zum unteren Ende der Skala im Vergleich zu anderen Kosten von Zinkproduzenten in der Industrie. C-1-Zinkkosten sind ein Standardmaßstab für Kosten der Zinkproduktion und sie werden durch den Abzug von Beiprodukten von den totalen Betriebskosten (Betriebskosten am Platze, alle Transportkosten und Schmelzkosten) und der anschließenden Division durch die Anzahl der produzierten Pfund Zink errechnet. Beiproduktgutschriften kommen von der Gips- und Bleiproduktion. Ungefähr 450.000 t Gips sind für die Extraktion in 2008 vorgesehen.
Die Produktionsziele für 2008 sind 30.000 t Zinkkonzentrat mit 58 - 62% Zinkgehalt bei 85% Ausbeute zu Zinkkonzentrat und 12.000 t Bleikonzentrat mit 68 - 72% Blei bei 90% Ausbeute zu Bleikonzentrat.
In der Periode bis 31.12.2007 hat das Unternehmen 9.321 t Zinkkonzentrat produziert und 8.832 t verschifft. Außerdem wurden 3.359 t Bleikonzentrat produziert und 1.795 t verschifft. Ein wesentlicher Anteil des in 2007 verkauften Konzentrats wurde während der Inbetriebnahmephase bei ungewöhnlich hohen Kosten je Einheit produziert. Das Management hat die Entscheidung getroffen, dieses Material als Produktion und Umsatz einzustufen im Gegensatz zu einer kapitalisierten Ausgabe und einer Kostendeckung. Hohe Kosten pro Einheit und niedrigen Verarbeitungsausbeuten während der Inbetriebnahmephase sind normal und kommen vom niedriggradigeren Erz in der Verarbeitung sowie einer niedrigeren Anlagenverfügbarkeit während des Anfahrens des Systems und des Trainings des Bedienpersonals.
Im allgemeinen ist das Management mit der Arbeit der Anlage bis dato zufrieden und optimistisch, verbesserte betriebliche Ergebnisse in 2008 zu erreichen.
Exploration-Entwicklung / Zink-Blei, Gips
Das Unternehmen wird seine Entwicklungsanstrengungen auf drei Lagerstätten konzentrieren – die Nordost Lagerstätte (200 m nordöstlich des Scotia Mine Tagebaus), die Getty Lagerstätte (700 m westlich des Tagebaus) und die Smithfield Lagerstätte (37 km nordöstlich der Scotia Mine). Beide, die Nordost- und Smithfield-Lagerstätten, beherbergen hochgradiges Zink-Blei-Material, das nicht nur schrittweise Verarbeitungsmaterial darstellen wird, sondern das auch die Flexibilität bei den Verarbeitungsgehalten erhöht wie das bei den Änderungen der Zink- und Bleipreise notwendig ist. Derzeit ist geplant, so alle notwendigen Genehmigungen der Regierung gesichert werden, die Nordost-, Smithfield- und Getty-Lagerstätte bis zum 1. Quartal 2010 bereit für die Produktion zu haben. Eine Zusammenfassung der Zink-Blei-Reserven und -Ressourcen findet sich in der nachfolgenden Tabelle 1.
Tabelle 1 - Zink- und Bleireserven & Ressourcen
Die Explorationsanstrengungen werden weiter auf Schlüsselprojekten wie Carrolls Corner und Carrolls Farm, die beide innerhalb von 3,5 km ab der Scotia Mine liegen, fortgesetzt. Die geplanten Diamant-Bohrprogramme werden auf den vorderen Riff-Teil des Karbonat-Riff-Komplexes konzentriert, der typischerweise die höhergradige Zink- und Bleimineralisierung in diesem Typ von Lagerstätte beherbergt.
Erfolg auf diesen beiden Prospekten wäre eine wichtige Entwicklung für das Minenleben der Scotia Mine. Ähnliche Anstrengungen werden sich auch auf andere Karbonat gelagerte Zink-Blei-Prospekte im Windsor Becken konzentrieren, wobei das Hauptaugenmerk auf jenen Zielen mit außerordentlichen technischen Werten und/oder der Lage nahe der Scotia Mine liegt. Als besonders aussichtsreich für Zink-Blei mineralisierte Karbonat-Riff-Komplexe ist die ca. 50 km lange Paläo-Küstenlinie des Windsor Beckens nordöstlich der Mine. Das Blei-Zink mineralisierte Material bei der Scotia Mine plus die nahe Getty Lagerstätte verfügen über zusammen ca. 11.500.000 t in 3 einzelnen Lagerstätten in einem Riff-Komplex über eine Entfernung von 4 bis 5 km. Dies setzt das Entdeckungspotential der 50 km langen Paläo-Küstenlinie / Karbonatkomplex im Nordosten in die Perspektive. Außerdem stellen die von Acadian gehaltenen Mineralclaims, die diese 50 km aussichtsreiche Karbonatformation bedecken, nur 30% des gesamten Grundbesitzes des Unternehmens in den Windsor-Becken-Karbonaten von Nova Scotia dar.
Das Unternehmen untersucht das Marktpotential für seine Gipsproduktion in 2008. Ungefähr 450.000 t Gips werden aus der Grube der Scotia Mine bei der Abfallbeseitigung in 2008 gewonnen.
Gold Höhepunkte
- Bekanntgabe weiterer Bohrergebnisse vom Beaver Dam Projekt am 1. Februar 2007, 1. März 2007, 5. Juni 2007 und 22. Oktober 2007. Bohrlöcher von besonderem Interesse waren BD2006-90, das 45 m mit 3,32 g/t Gold schnitt, BD2006-110, das 40 m mit 4,81 g/t Gold schnitt, BD 07-134, das 30 m mit 3,22 g/t Gold schnitt und BD07-139, das 58,0 m mit 1,59 g/t Gold schnitt.
- Abschluß einer aktualisierten Ressourcenschätzung für Beaver Dam am 16. Juli 2007 bei einer verschnittenen Basis und einem 0,3 g/t Mindestgehalt von 9.80.000 t in der gemessenen und angezeigten Kategorie mit 1,53 g/t Gold bzw. 446.000 Unzen enthaltenes Gold (gemessen 670.000 t bei 1,54 g/t Gold und angezeigt 8.410.000 t bei 1,52 g/t Gold) plus 10.400.000 t in der abgeleiteten Kategorie bei 1,51 g/t Gold bzw. 504.000 Unzen enthaltenes Gold. Der abschließende technische Bericht wurde am 17. September 2007 auf SEDAR veröffentlicht.
- Bekanntgabe erster Ergebnisse vom Lake Catcha Projekt am 19. Februar 2007, die Möglichkeiten des Projekts für niedriggradige Massenlagerstätten des Projekts bestätigten. Die Bohrlöcher LC-06-04 und LC-06-05 schnitten 44 m mit 0,46 g/t Gold und 53 m mit 0,61 g/t Gold.
- Ergebnisse eines ersten Bohrprogramms auf dem Goldenville Projekt wurden am 10. Mai 2007 veröffentlicht. Bohrungen von besonderem Interesse waren GV06-04, das 20,41 g/t Gold über 2,91 m und 60,43 g/T Gold über 1,2 m aufwies.
Exploration/Entwicklung - Gold
Die aktualisierte Ressourcenschätzung, die am 16. Juli 2007 für Beaver Dam bekanntgegeben wurde, hat die Ressourcen des Unternehmens in der gemessene und angezeigten Kategorie auf 626.000 Unzen und die abgeleiteten Ressourcen auf 909.000 Unzen für die 4 fortgeschrittenen Goldprojekte vergrößert. Eine Zusammenfassung der Goldressourcen per 17. September 2007 findet sich in der nachfolgenden Tabelle 2.
Tabelle 2 - Goldressourcen des Scotia Goldfelder-Projekts
** Vgl. die auf SEDAR veröffentlichten technischen Berichte vom 17. September 2007, 3. November 2005, 5. November 2004 und 3. März 2005 für Details.
Der Großteil der Aufwendungen des Unternehmens für Gold in 2007 wurde auf Beaver Dam geleitet, da dieses Projekt das Potential für einen Massenabbau - Tagebauabbau sowie Untergrundabbau - aufweist. Dies bringt das Beaver Dam Projekt in die Position als potentiellen Ort für eine Zentrale Verarbeitungsanlage, welche zusätzlich vom Material von Beaver Dam auch noch Verarbeitungsmaterial der anderen potentiellen Minenstandorte des Unternehmens, Forest Hill, Goldenville und Tangier, die alle unterirdische Operationen sind, verarbeiten würde. Abgrenzungen und metallurgische Studien sind derzeit bei Beaver Dam im Gange und haben die letzte Phase erreicht, obwohl man den Abschluß schon im 4. Quaral 2007 erwartet hatte. Man erwartet den Abschluß jetzt nicht vor Mitte des 1. Quartals 2008. Wenn sich herausstellt, daß der Untergrundabbau ein wichtiger Faktor in der Entwicklung von Beaver Dam ist, werden wahrscheinlich weitere Einfüllbohrungen und eine Massenproben-Programm notwendig sein bevor eine Produktionsentscheidung getroffen wird.
Diamant-Bohrprogramme sind auch für Goldenville und Tangiert vorgesehen, bei denen man das Verhältnis von angezeigten zu abgeleiteten Ressourcen zu verbessern sucht.
Der derzeitige Goldpreis und die günstigen fundamentalen Fakten sind starke Anreize dafür, die Entwicklung der fortgeschrittenen Goldprojekte des Unternehmens, Beaver Dam, Goldenville, Forest Hill und Tangier, verstärkt voranzutreiben. Um die Entwicklung dieser vier Projekte zu beschleunigen, benötigt das Unternehmen bedeutende Finanzmittel. Um dies zu erreichen, bewertet das Unternehmen derzeit die Vorteile der Abspaltung der Goldassets in ein eines börsennotiertes Unternehmen (“Newco“) und die Verteilung eines Teils der Aktien von Newco an die Aktionäre von Acadian. Es wird in Erwägung gezogen, daß Newco das zur Entwicklung der 4 Goldprojekte notwendige Kapital an den Kapitalmärkten aufnimmt. Diese Abspaltung könnte im Wege eines „plan of arrangement“ durchgeführt werden und wenn die Entscheidung zur Fortsetzung gefallen ist, würde es schätzungsweise 6 bis 8 Monate zum Abschluß dauern. Es gibt keine Sicherheit, daß irgendeine Transaktion aus diesen Überlegungen folgen wird, außerdem wäre jede solche Transaktion von den notwendigen Genehmigungen der Aktionäre, Regulierungsbehörden und Gerichte abhängig.
Exploration/Entwicklung - Barit
Das Unternehmen hat am 21. März 2007 einen 100% Anteil an der Lake Ainslie Barit-Fluorit-Lagerstätte in Nova Scotia erworben. Sie wird als größte In-Situ-Ressource für Barit im atlantischen Kanada angesehen. Die Lagerstätte beherbergt eine nicht kategorisierte Ressource von 4,15 Mio. t mit 34% Barit und 17,3% Fluorit, was einem enthaltenen Barit von 1,6 Mio. t bei 90% Barit entspricht. Diese Ressourcen sind nicht NI 43-101 konform und sollten nicht als verläßlich angesehen werden.
Barit besitzt im Industriemineraliensektor einen speziellen Status, daß es eine Hauptkomponente bei Schlammbohrungen in der Petroleumindustrie ist. Fast jedes weltweit gebohrte Öl- oder Gasloch braucht Barit, da es als Schweremittel dient und Springquellen und Ausbrüche verhindert. Abhängig von den Bohrbedingungen kann jede Bohrung zwischen 500 und 3.000 t Barit benötigen. Der weltweite Verbrauch liegt bei ca. 8 Mio. t pro Jahr und der Golf von Mexiko, ein potentieller Markt für das Lake Ainslie Barit, nutzt ca. 1 Mio. t pro Jahr.
Die Acadian-Lagerstätte liegt strategisch nahe eines eisfreien Tiefseehafens und kann, zusätzlich zum Golf von Mexiko, Barit an die kanadische Offshore-Industrie der Ostküste liefern. Die langfristig steigende Nachfrage nach Petroleumprodukten zeigt auf einen Wachstumsmarkt mit einer großartigen Aussicht für Barit hin. Barit für die kanadische Ostküsten-Petroleumindustrie wird gegenwärtig für ca. 275 US $ je Tonne gehandelt.
Acadian plant ein Programm von Einfüllbohrungen und hauseigenen Ingenieurstudien an der Upper Johnson Lagerstätte, der hochgradigsten (50 - 55 %) Baritlagerstätte der Lake Ainslie Lagerstätten. Es besteht gutes Potential für die Erweiterung der derzeit identifizierten Baritlagerstätten sowie für die Entdeckung weiter Lagerstätten auf dem Lake Ainslie Projekt.
Das Unternehmen hat kürzlich eine 1000 t pro Tag verarbeitende modulare Schwermedien-Separations-Anlage erworben, von der man erwartet, eine Hauptkomponente bei einer gravitationsbasierten Anreicherungsanlage. Sollte die Lake Ainslie Lagerstätte in Produktion gebracht werden, dann wird das anfallende Fluorit gelagert bis Studien über die Möglichkeiten zum Potential der Anreicherung dieses Materials auf Säuregehalt (97% Fluorit) fertig sind. Säuregehalt-Fluorit handelt derzeit bei ca. 300 US $ je Tonne.
Unternehmenshöhepunkte
- Bekanntgabe der Schließung einer 20 Mio. $ Privatplazierung am 2. April 2007.
- Bekanntgabe der Annahme des Aktionärs-Rechteplans am 8. Mai 2007.
- Änderung des Unternehmensnamens von Acadian Gold Corporation in Acadian Mining Corporation, um der Übernahme und dem Start der Scotia Zink-Blei-Mine Rechnung zu tragen.
- Beginn des Handels an der Toronto Stock Exchange am 1. November 2007.
Allgemeiner Ausblick
Die Kreditkrise der westlichen Welt, die im August 2007 begann, wird auch weiterhin die Weltwirtschaft überschatten. Die finanzielle Unsicherheit, zusammen mit einer wirtschaftlichen Abschwächung und einer möglichen Rezession in den USA, hat schon jetzt, im Jahr 2008, negative Folgen für die Preise der Basismetalle gehabt. Trotz anhaltender, zweistelliger Wachstumszahlen aus China haben die Lagerbestände von Zink und Blei an der London Metals Exchange (“LME“) aufgehört zu sinken. Sie nehmen jetzt wieder langsam zu, was auch zur negativen Marktstimmung unter den Metallhändlern und bei den Futures-Preisen beiträgt. Über den Zeitraum von 5 Jahren betrachtet, befinden sich die Zink- und Bleilagerbestände nahezu auf Allzeit-Tiefständen. Die jüngsten Bestandsaufstockungen in den LME-Lagern sind, in Anbetracht der historischen Niveaus, von nicht allzu großer Bedeutung.
Voraussagen für die Ausgeglichenheit/Unausgeglichenheit in Hinblick auf Angebot/Nachfrage für Blei und Zink lassen sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht treffen. Das anhaltende Wachstum in den Schwellenländern müsste eine relative stabile Nachfrage sicherstellen, es ist jedoch schwieriger die Angebotsseite mengenmäßig zu erfassen. Die zukünftige Produktion in neuen Minen und die Wiedereröffnung von schon früher produzierenden Minen verläuft nicht immer nach Plan. Aus unterschiedlichsten Gründen - unter andern explodierende Kapitalkosten, Mangel an qualifiziertem Personal sowie politische Probleme etc. - werden einige dieser Minen nicht in die Produktion gehen oder erst mit Verspätungen. Aus den genannten Gründen, wobei auch noch unmittelbar bevorstehende Schließungen von fast erschöpften Minen zu nennen sind, könnte es im Jahr 2008 zu einem Wiederanstieg der Preise für Zink und Blei von den derzeit erreichten Tiefständen kommen - die Niveaus des Jahres 2006 sind aber möglicherweise nicht mehr zu erreichen.
Langfristig werden wir bullisch in Bezug auf die Zink- und Bleipreise bleiben, aufgrund von 3 Mrd. Bürgern, die in den Schwellenländern nach sozialem Aufstieg und einen Lebensstandard streben, den die westliche Welt genießt. Derzeit kann dies in China und Indien beobachtet werden. In diesem Monat hatte der indische Automobilhersteller Tata Motors angekündigt, mit der Produktion des billigsten Autos der Welt zu beginnen. Es soll um die 2500 US $ oder 100.000 Rupien kosten. Ford und GM erhöhen in diesen Ländern ebenfalls ihre Produktionsplanungen. Das wachsende Menge an mit Diesel oder Benzin betriebenen Fahrzeugen (80% der Weltproduktion von Blei wird für Autobatterien verwendet) - einhergehend mit einem schnellen Anwachsen der chinesischen Infrastruktur - müsste die Preise für Zink und Blei auf Niveaus halten, die deutlich höher liegen als vor 2005.
Das Wirtschaftswachstum der Entwicklungsländer wird sicherlich auch zu einem gewissen Grad vom Rückgang der Exporte in die USA getrübt werden, der an eine ökonomische Schwächung der USA gekoppelt ist. Nichtsdestotrotz müsste die interne Nachfrage nach Basismetallen zur Unterstützung der nationalen Infrastrukturen, besonders in China, die negativen Effekte eines Exportrückgangs in die USA ausgleichen.
Basierend auf den derzeit niedrigen Ständen in den Blei- und Zinklager an der LME, geht Acadien davon aus, dass Zink im Jahr 2008 in einer Spanne von 1,00 $ - 1,40 $ gehandelt wird und Blei in einer Spanne von 0,90 $ - 1,30 $. In Anbetracht der aktuell unsicheren Lage an den Finanzmärkten (bedingt durch Unübersichtlichkeit sowie möglichen Folgeschäden für die US-Wirtschaft unmittelbar im Rahmen der Subprime-Hypothekenkrise) könnten sich die Preisspannen auf oder ab bewegen - mit positivem oder negativen Ausgang.
Die stark undurchsichtige Situation im Finanzsektor hat sich, gepaart mit anhaltender politischer Instabilität im Nahen Osten und den fundamentalen Angebotsdaten, andererseits als ein bullischer Faktor für Gold herausgestellt. Der Goldpreis stieg in den letzten Wochen stark an.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Gold im Jahr 2008 sehr stark abschneiden. Vor diesem Hintergrund kann Acadien, aufgrund seiner exzellenten Positionierung, einen Vorteil aus der aktuellen Situation schlagen, indem es die Entwicklung der schon fortgeschrittenen Goldprojekte schneller vorantreibt. Die großen Anstrengungen in der Mineralölindustrie, in Folge der weltweit wachsenden Nachfrage nach Öl und Gas, müssten auch die Nachfrage nach Barit stark in die Höhe treiben.
Trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten befindet sich Acadian in einer guten Wachstumsposition für das Jahr 2008 - mit einer produzierenden Mine sowie einem umfangreichen Portfolio von fortgeschrittenen Projekten im Bereich Zink/Blei, Gold und Barit. Acadian verfügt zudem über ein hervorragendes Team von Ingenieuren und Geologen, die für die Umsetzung des Geschäftsplans garantieren.
Die Gesellschaft erwartet ein geschäftiges Arbeitsjahr 2008 und geht fest davon aus, dass die Geduld und die Unterstützung der Anteilseigner belohnt werden.
Sonstiges
Terence Coughlan, B.Sc. u. P.Geo., handelt als qualifizierte Person gemäß Definition nach NI 43-101. Er hat den Inhalt dieser Meldung auf Korrektheit überprüft.
Konferenz
Das Unternehmen wird an der Cambridge House Konferenz in Vancouver, British Columbia, am 20. und 21. Januar 2008 teilnehmen. Die Teilnehmen sind eingeladen, den Präsidenten und CEO, Will Felderhof, und den Vizepräsidenten, Terry Coughlan, auf Stand 1409 zu treffen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Bilder über die Projekte und Aktivitäten des Unternehmens finden Sie auf unserer Webseite www.acadianmining.com. Wenn Sie auf die E-Mail- oder Fax-Liste des Unternehmens möchten, dann kontaktieren Sie uns bitte unter (902) 444-7779 oder Fax (902) 444-3296 oder mailen Sie an mail@acadianmining.com.
Für den Inhalt der Pressemeldung ist allein die Gesellschaft verantwortlich. Sie wurde weder von der TSX-Venture Exchange, noch von einem Dritten geprüft. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com bzw. www.sec.gov oder auf der Firmenwebsite! (zur Meldung)
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
G. William Felderhof, Präsident & CEO
oder Terry F. Coughlan, Vizepräsident
Halifax, Nova Scotia
Tel.: (902) 444 - 7779, Free: 1-877-444-7774
Fax: (902) 444 - 3296
www.acadianmining.com
mail@acadianmining.com