Freeport - Gut das es Unterstützungszonen gibt, dennoch …
Fazit:
Trotz der Kursstabilisierung im Unterstützungsbereich um 31,08 USD, kann von Entspannung keine Rede sein. Faktisch fassten sich die Käufer zwar genau dort (der Technischen Analyse sei Dank) ein Herz und sorgten für anziehende Kurse. Doch um ein klares Signal auszusenden bedarf es noch der Rückkehr über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 36,28 USD). In diesem Fall wäre neben dem Sprung darüber auch der kurzfristige Abwärtstrend überwunden, was in der Konsequenz bei Kursen über 37,00 USD weitere Aufschläge bis 40,00 USD erzeugen könnte. Dort dürfte angekommen sollte sich dann der weitere mittelfristige Verlauf entscheiden.
Verbleibt die Aktie hingegen unter dem Niveau von rund 36,00 USD, besteht unverändert das Risiko zur Wiederaufnahme der Korrektur. Speziell unter 33,00 USD dürfte die Unterstützung bei 31,08 USD sowie das darunter liegende letzte Zwischentief einem Test unterzogen werden. Kurse darunter generieren zusätzliches Verlustpotenzial bis in den Bereich von 28,50 bis 28,85 USD.
Long Szenario:
Können die Käufer an die bisherige Erholung anknüpfen, so wäre oberhalb von 37,00 USD in Verbindung des Ausbruchs über den SMA200 eine weitere Performance bis 40,00 USD denkbar, Oberhalb dieser Marke erscheinen dann Anschlussaufschläge bis 43,65 USD möglich. Die dort verlaufende langfristige Trendlinie stellt zusätzliches Interesse dar.
Short Szenario:
Findet die laufende Aufwärtsbewegung jedoch keine Fortsetzung, dürfte ich mit neuerlicher Kursschwäche bei Notierungen unterhalb von 33,00 USD die Korrekturbewegung weiter fortsetzen. Abgaben bis 31,08 USD sowie dem letzten Zwischentief bei 30,54 USD wären dabei die unvermeidliche Konsequenz. Neue Tiefs sollten schließlich zu Verlusten bis 28,50 USD führen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.