Areva legt Uranprojekte in Namibia und Niger auf Eis
Wie lokale Medien mitteilten, habe die Firma diese Schritte den jeweils verantwortlichen Stellen der beiden Länder mitgeteilt. Grund dafür sei die derzeitige Kombination von niedrigen Preisen des Energieträgers mit rasant steigenden Herstellungskosten von Minen und Produktionskosten. In Namibia stehe demnach die Fertigstellung des Projektes Trekkopje mit einem Volumen von rund einer Milliarde USD an. Es sei bereits zu drei Vierteln erstellt, benötige aber zu einem rentablen Betrieb einen Verkaufspreis pro Pfund Uran von über fünfundsiebzig USD bei einem aktuellen Marktpreis von unter fünfzig USD.
Der Niger ist not amused
Wie weiter mitgeteilt wurde, sei auch die Fertigstellung eines Vorhabens in dem afrikanischen Staat Niger um ein bis zwei Jahre verschoben worden. Der dortige Minenminister sehe sich als Reaktion demnach nicht in der Lage, ein Unternehmen zu unterstützen, welches sich nicht an Absprachen halte. Areva müsse den Zeitplan einhalten.