Auf die australischen Rohstoffkonzerne um BHP und Rio kommen höhere Kosten zu
Wie lokale Medien mitteilten, habe das lokale Ministerium für Bergbau und Rohstoffe eine Veränderung der Vergabepraxis verkündet. Demnach beabsichtige die Behörde, kommende Vergaben von Lizenzen und Genehmigungen an einen Auktionsprozeß zu knüpfen. Mit diesem Vorgehen würde die Bevölkerung von Queensland den größten Profit aus den Bodenschätzen des Landesteils ziehen können. Grundlage für das erste Gebot bei jeder Versteigerung sollen demnach jeweils Werteinschätzungen von Fachleuten sein. Von bisher bestehenden Verpflichtungen der explorenden Firmen werde damit nicht abgerückt. Diese würden allesamt weiter Bestand haben. Die neue Regelung würde bereits bei der nächsten Vergaberunde gelten.
Kritiker sehen nur die reichen Konzerne zum Zuge kommen
Wie weiter mitgeteilt wurde, hätten sich bereits auch ablehnende Stimmen gemeldet. So werde die Struktur der australischen Bergbaugemeinschaft als gefährdet angesehen. Kleinere Bergbaufirmen würden bei dem Procedere bei den guten ertragreichen Arealen kaum noch Chancen haben, mit Rohstoffriesen wie BHP Billiton und Rio Tinto konkurrieren zu können. Ganz zu schweigen von interessierten chinesischen Unternehmen.