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HUI-Index - Fast zu schön, um wahr zu sein

17.09.2012  |  Christian Kämmerer
Die Erwartung im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 20. August trafen mehr als ins Schwarze und mit der Performance der jüngsten Zeit verbesserte sich die charttechnische Situation des NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) deutlich. Neben dem Sprung über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 464,07 Punkten) konnte der Index insbesondere mit dem Wochenschlussstand der letzten Woche den Abwärtstrend seit September 2011 durchbrechen. Alles weitere erfahren Sie wie immer an dieser Stelle im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die liquiditätsgetriebene Lust auf anziehende Notierungen kennt derweil keine Grenzen und führte nicht nur den Goldpreis selbst, sondern eben auch die Minen empor. Der HUI-Index als Spiegelbild sollte nunmehr die angebrochene Woche nutzen, um seinen noch frischen Ausbruch zu bestätigen. Zahlreiche Minen zogen überdies gleich und somit sollte ein Fake-Out (Täuschung des Marktes) unbedingt verhindert werden. Setzt der Index daher seinen Trendimpuls gen Norden weiter fort, wäre mit einem Schlussstand über 520,00 Punkten das Ziel bei 550,00 Punkten zu nennen, bevor es anschließend in Richtung von 600,00 Punkten gehen sollte.

Für den Fall das trotz aktuell großer Euphorie der Markt Gewinnmitnahmen einleitet, wäre grundsätzlicher Spielraum bis zur Marke bei 467,00 Punkten gegeben. Im Ideal verbleibt der Index über 480,00 Punkten. Notierungen unter 480,00 und speziell unter 467,00 Punkten könnten hingegen den bereits erwähnten Fake-Out nähren und weitere Rücksetzer bis 450,00 und ggf. tiefer bis in den Bereich von 400,00 Punkten hervorrufen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Das Kaufsignal mit dem Anstieg über 480,00 Punkte findet mehr und mehr Fortsetzungspotenzial und somit sollten Notierungen über 520,00 Punkten weitere Kaufwellen bis 550,00 und bis hin zur Marke von rund 600,00 Punkten auslösen. Die Bullen sind zurück auf dem Parket.


Short Szenario:

Kehrt sich der Ausbruch vom Freitag mit Notierungen unter 500,00 Punkte um, sollten zunächst Abgaben bis 480,00 und im Ausdehnungsfall bis 467,00 Punkten eingeplant werden. Das Risiko eines Fehlausbruchs wäre gegeben und bei einem Sinkflug unter 467,00 Punkte auch als Gewissheit anzusehen. Verluste bis 450,00 und darunter bis 400,00 Punkte wären wenigsten zu erwarten.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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