Konzerne um Vale und BHP verschieben Kaliprojekte
Wie lokale Medien mitteilten, würde derzeit ein Projekt nach dem anderen in der Kalihochburg Saskatchewan verschoben. Nachdem der brasilianische Bergbaukonzern Vale bereits vor zwei Wochen die Entwicklung der großen Lagerstätte Kronau auf unbestimmte Zeit auf der Zeitschiene nach hinten verfrachtet habe und auch der australische Gigant BHP Billiton seine Mine Jansen nun wahrscheinlich nicht wie geplant entwickeln und 2015 starten werde, drohe mittelfristig ein Nachfrageüberhang nach dem Düngemittel zu entstehen. Hier sollen eigentlich nach Erstellung der Abbaukapazitäten bis zu 3 Millionen Tonnen Kali pro Jahr gewonnen werden.
Gewinnträchtigere Projekte sind wichtiger
Wie weiter mitgeteilt wurde, seien diesen Sommer durch Wettereinflüsse bereits hohe Ausschläge auf den Lebensmittel- und Futterbörsen zu verzeichnen gewesen. Teurere Düngemittel könnten derartige Bewegungen noch forcieren. Der lokale Branchenprimus Potash könne noch an seinen Plänen festhalten und ausbauen.