Kohle: SouthGobi fährt Produktion in Mongolei runter
Wie das asiatische Unternehmen mitteilte, reagiere es mit der Drosselung der Produktion auf Absatzschwierigkeiten sowie preisliche Unwägbarkeiten und möchte den ungewollten Aufbau großer Lagerbestände verhindern. Investitionen und Erweiterungen der Vorhaben seien vorläufig auf Eis gelegt. Es seien im Laufe des zweiten Quartals diverse Maßnahmen zur Kosten- und Abbaureduzierung ergriffen worden. Die Produktion für den Zeitraum werde mit bis zu 300.000 Tonnen Kohle erwartet. Ab dem dritten Quartal werde die Exploration in dem riesigen Kohleprojekt Ovoot Tolgoi nur noch sehr eingeschränkt fortgeführt. Der Markt und seine Entwicklungen würden genau beobachtet werden.
Zudem gibt es Probleme mit den Lizenzen
Der mongolische Konzern sehe sich zudem auch rechtlichen Unsicherheiten ausgesetzt. Die Regierung habe einige Genehmigungen der Firma einkassiert oder außer Kraft gesetzt, da der chinesische Aluminiumkonzern Chalco sich an dem Unternehmen mehrheitlich beteiligen wollte durch den Erwerb der Aktien von Rio Tinto. Dies habe die Volksvertretung der Mongolei erst mal verhindern wollen. Momentan sei es unklar, welche Lizenzen und in welchem Umfang wieder erteilt würden.