Rio Tinto sieht baldige Änderungen bei Aluminium
Wie das australische Unternehmen mitteilte, erwarte es für den Rest des laufenden Jahres keine großen Schwankungen bei den Notierungen von Aluminium. Die Angebots- und Nachfrageseiten befänden sich in etwa im Gleichgewicht. Jedoch werde für die beiden nächsten Jahre eine nicht zu befriedigende Nachfrage gesehen. Grund sei die derzeitige Verzögerung und Reduzierung vieler Projekte im Sektor, da bei gegenwärtigen Marktpreisen von um die 2.000 USD pro Tonne wohl nur wenige Konzerne gewinnbringend produzieren könnten. Die Nachfrage werde aber, vor allem aus China, steigen. Auch die Lagerbestände würden derzeit weltweit reduziert werden. Daher würden bald steigende Preise erwartet.
Muttergesellschaft [wp=23*9]Rio Tinto[/wp] will sich aus Aluminium verabschieden
Der australische Minenriese selber stellte aus seiner Aluminium-Sparte über zehn Werke und Schmelzanlagen zum Verkauf. Der angepeilte Erlös von 8 bis 10 Milliarden USD dürfte momentan schwer zu realisieren sein.