Brasiliens Vale erwartet steigende Preise für Eisenerz
Wie der Finanzvorstand des Konzerns, Tito Martins, mitteilte, bleibe vor allem die Nachfrage aus China nach Eisenerz unvermindert hoch. Sein Vorstandschef Ferreira betonte, die derzeitige Phase sei sehr schwer für Investoren. Banken seien sehr kritisch bei Kreditvergaben, die schwelende Eurokrise und unsichere Wachstumsaussichten hätten die Arbeit in letzter Zeit sehr erschwert. Jedoch sei der Konzern für die weitere Zukunft zuversichtlich.
Problembehaftete Projekte machen es momentan auch nicht einfacher
Weiter teilten Unternehmensvertreter mit, daß etliche Vorhaben des brasilianischen Konzerns derzeit auf der Kippe stünden. Ihre Durchführbarkeit werde neu durchkalkuliert. So verlange die Regierung von Guinea von Vale derartig hohe Zahlungen und eine Beteiligung an dem Projekt vor Ort, daß das Projekt unrentabel werden könne. Auch eine geplante Investition in Argentinien von beinahe sechs Milliarden USD im Kalibereich werde nach der Enteignung von Repsol neu aufgerollt.