Xstrata plc mit solider Produktion
Immerhin konnte das Unternehmen seine Kohle-Förderung im genannten Zeitraum um etwa neun Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum anheben Vor allem die gestiegene Produktion in Australien sowie Südafrika hatte zu diesem Ergebnis beigetragen. Auch der Nickel-Output der Gesellschaft im ersten Quartal dieses Jahres konnte um acht Prozent angehoben werden. Allein der Kupfer-Ausstoß reduzierte sich im Auftaktquartal im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 18 Prozent. Der Rückgang beruhte primär darauf, dass eine wichtige Lagerstätte mittlerweile ausgebeutet ist und diverse Expansionsprojekte erst im zweiten Halbjahr 2012 zum Tragen kommen.
Fusion mit Glencore auf der Kippe
Daneben erwägt das Unternehmen, wie bereits berichtet, eine Fusion mit dem weltgrößten Rohstoff-Händler Glencore. Dieser Zusammenschluss hat zur Folge, dass die so entstehende Gesellschaft einen Jahres-Umsatz in Höhe von beachtlichen etwa 210 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Jedoch steht bislang eine Genehmigung der Wettbewerbsbehörde noch aus. Und auch einige Aktionäre sind mit den bisherigen Verhandlungen nicht wirklich einverstanden. Denn die Investoren fordern, dass Glencore sein Angebot erhöht. Daher könnte die angestrebte Fusion beider Unternehmen eventuell auf der Kippe stehen.
Die gestiegene Produktion ist für Xstrata naturgemäß eine gute Sache. Da eine Kupfer-Lagerstätte jedoch nur eingeschränkt bis gar nicht produzieren konnte, ist der Rückgang in diesem Bereich nachvollziehbar und wohl lediglich vorübergehender Natur. Demgegenüber wäre ein Scheitern der Verhandlungen bezüglich der geplanten Fusion mit Glencore für Xstrata ein herber Rückschlag, so dass man nur hoffen kann, dass beide Unternehmen zu einer vernünftigen Einigung kommen können.