Eritrea will Minenindustrie fördern
Das sogenannte Bisha-Gold-Projekt soll von dem an der TSX und der Amex gelistetem Unternehmen Nevsun Resources vorangetrieben werden und wäre bei einer erfolgreichen Entwicklung das erste Minenprojekt in Eritrea seit der Kolonialzeit. Das Bisha-Projekt scheint ein hohes Potential zu haben, betrachtet man die Angaben der Dürchführbarkeitsstudie mit Reserven von 1,06 Millionen Unzen Gold, 10 Millionen Unzen Silber, 747 Millionen Pfund Kupfer und 1,09 Milliarden Pfund Zink. Das Investitionsvolumen beläuft sich aktuellen Schätzungen zufolge auf 250 Millionen USD. Zu 60% wird das Projekt von Nevsun finanziert und zu 40% durch das eritreische Unternehmen ENAMCO.
Die Minenlizenz soll im Januar 2008 durch die Regierungsbehörden ausgestellt werden. ENAMCO hat zur Finanzierung des Projektes einen Kredit bei der chinesischen Import-Export Bank über 60 Millionen USD aufgenommen. Der Baubeginn der Mine soll zeitnah zur Austellung der Lizenz erfolgen und der Produktionstart mit 2010 angepeilt. Parallel dazu soll die Infrastruktur verbessert werden und Hafenanlagen bei Massawa entwickelt werden. Eritrea ist seit 1993 unabhängig und hat sich in einem blutigen Bürgerkrieg von Äthiopien losgeeist. Nach wie vor sind im Grenzgebiet der beiden Länder über 100.000 Soldaten stationniert.