Goldcorp: Groß-Fusion derzeit kein Thema
Bislang waren einige Experten davon ausgegangen, dass Goldcorp. möglicherweise Kinross Gold und Agnico-Eagle Mines übernehmen könnte, da die Gesellschaft angekündigt hatte, ihre Produktion in den nächsten Jahren um immerhin 70 Prozent zu steigern. Wie das Unternehmen mitteilte, sei man jedoch nicht vorrangig an bestehenden Minen und schon gar nicht an ganzen Unternehmen interessiert.
Kauf interessanter Lagerstätten allerdings möglich
Allerdings wären Lagerstätten interessant, die sich noch in der Frühphase befinden, so Goldcorp. Durch Explorations-Arbeiten könne man auf diesem Wege die Mine ausbauen und somit die Goldreserven der Gesellschaft anheben. Immerhin erwarb das Unternehmen bereits 2010 Andean Resources und erhielt dadurch die Cerro-Negro-Mine. Enthielt die Lagerstätte zum Zeitpunkt der Übernahme noch Gold-Reserven in Höhe von 2,5 Millionen Feinunzen Gold und 23,6 Millionen Feinunzen Silber, so belaufen sich diese mittlerweile nach erfolgreicher Exploration auf mehr als fünf Millionen Feinunzen Gold sowie über 40 Millionen Feinunzen Silber.
Die Strategie der Gesellschaft, zu entwickelnde Lagerstätten zu erwerben und diese dann auszubauen, erscheint sinnvoll. Immerhin konnte das Unternehmen im letzten Monat seine Goldreserven um acht Prozent auf 64,7 Millionen Feinunzen anheben. Beachtlich ist, dass dies bereits die achte Anhebung der Reserven in Folge für die Gesellschaft war. Ebenso sind Explorations-Arbeiten in bereits bestehenden Mine geplant, so dass die Kandier auch künftig aller Voraussicht nach auf Wachstumskurs bleiben dürften.