Xstrata darf in Down Under weiter nach Kohle buddeln
Denn wie bekannt wurde, kann das Unternehmen nun seine geschäftlichen Aktivitäten in ihrem größten Kohle-Projekt in Queensland weiter fortführen. Ein Gericht in Brisbane hatte unlängst die Klage von Umweltschützern abgewiesen, welche einen Stopp in der Wandoan-Mine gefordert hatten. Die Umweltaktivisten sorgten sich bezüglich des Great-Barrier-Reefs. Ebenso hatten die Aktivisten eine Berücksichtigung der Langzeitfolgen durch den Kohle-Transport sowie deren Verbrennung verlangt.
Groß-Projekt auch für Queensland vorteilhaft
Die positive Gerichts-Entscheidung sollte jedoch nicht nur für die Gesellschaft vorteilhaft sein. Immerhin bezahlt Xstrata über 30 Jahre lang an den australischen Staat für Förder-Konzessionen etwa 4,5 Milliarden Franken. Zusätzlich muss das Unternehmen circa 475 Millionen Franken pro Jahr an Hafengebühren entrichten. Dies sollte jedoch noch nicht alles gewesen sein, denn das Unternehmen plant Investitionen in Höhe von 5,1 Milliarden Franken. Ebenfalls sollen Unternehmensangaben zufolge etwa 1.700 neue Arbeitsplätze entstehen, so dass dieses Vorhaben auch für den australischen Staat ein lohnenswertes Unterfangen darstellt.
Die Entscheidung des Gerichts ist nicht nur für Xstrata positiv. Denn im Land der Kängurus ist neben Xstrata unter anderem auch BHP Billiton sowie Vale tätig. Wäre das Urteil daher zugunsten der Umweltschützer ausgefallen, so wären auch die etwa 30 geplanten neue Lagerstätten und deren Entwicklung für beide Konzerne in Gefahr geraten.