Polymetal: Ehemalige Sowjet-Staaten im Visier
Wie die Gesellschaft mitteilte, will das Unternehmen neue Lagerstätten vor allem in Ländern wie Kasachstan, Armenien, der Ukraine sowie im Ural erwerben. Auch der russische Ferne Osten ist für den Konzern interessant. Neben den ehemaligen Sowjet-Republiken, auf die die Gesellschaft ihr Hauptaugenmerk richtet, ist Unternehmensangaben zufolge jedoch auch Finnland eine Option, zumal die Gesellschaft in diesem Land bereits präsent ist.
Vor allem geil auf Gold
Hinsichtlich der geplanten Expansion scheint für die Russen insbesondere die Gold-Förderung von großer Wichtigkeit zu sein. Immerhin möchte der Konzern seine Gold-Produktion deutlich erhöhen, so dass bis 2013 die Gold-Verkäufe 75 Prozent der Umsätze betragen sollen. Im vergangenen Jahr trugen die Gold-Verkäufe zu 55 Prozent und die Silber-Verkäufe zu 45 Prozent zu den Erlösen von Polymetal bei.
Das Erwerben neuer Lagerstätten dürfte für Polymetal sicherlich kein Fehler sein. Bei den derzeit hohen Gold-Notierungen könnte die neue Strategie, mehr Gold zu fördern, keine schlechte Idee sein, auch da die Russen zu relativ überschaubaren Cashkosten produzieren können. Letzteres gilt auch für die ehemaligen Sowjet-Staaten, so dass diese Länder in der Tat hoch interessant sind.