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Seafield Resources Ltd.: Top Chance in Kolumbien!

22.02.2012  |  Jan Kneist (Metals & Mining)
Kolumbien hat in den vergangenen Jahren den Rückstand, den das Land hinsichtlich der Exploration hatte, zum Teil aufgeholt. Beeindruckende Entdeckungen wurden gemacht, z.B. die hochgradigen Lagerstätten von La Bodega (ex Ventana Gold) oder Buritica (Continental Gold) sowie niedriggradige Großlagerstätten wie Angostura (Eco Oro, ex Greystar), Marmato (Gran Colombia), La Colosa (Anglogold Ashanti) oder Batero-Quinchia (Batero Gold). Und das sind nur einige Beispiele von vielen, die für das außerordentlich gute Explorationspotential von Kolumbien sprechen. Besagte Projekte sind Goldprojekte, doch Kolumbien hat noch viel mehr zu bieten. Seine Öl- und Gasindustrie erlebt gerade ein extremes Wachstum. Zu den bekanntesten lokalen Unternehmen in dem Sektor gehören Pacific Rubiales und GranTierra. Ebenfalls aktiv sind die internationalen Multis.

Kolumbien ist eine etablierte Demokratie und bietet hohe Rechtssicherheit für Investments. Nicht ohne Grund sind die ausländischen Direktinvestitionen alleine 2011 um 56% gegenüber dem Vorjahr auf 14,8 Mrd. US$ gestiegen. Auch dank dieser Investitionen und der hohen Rohstoffpreise erwartet der IWF für 2012 ein Wirtschaftswachstum von 4,5%. Ein weiterer Pluspunkt für das Land sind die relativ niedrigen Lohnkosten und die gut ausgebildeten Arbeitskräfte. In einigen abgelegenen Regionen kommt es mitunter noch zu Auseinandersetzungen mit FARC-Rebellen, die massive Präsenz an Militär hat in den letzten Jahren für eine deutliche Verbesserung der Sicherheitslage gesorgt.

Aber kommen wir zurück zum Gold. Kolumbien besitzt im Anden Hochgebirge drei große Goldgürtel, den Choco Gürtel, den Middle Cauca Gürtel und den Segovia Gürtel. In diesen Formationen liegt die Mehrzahl der heute bekannten Lagerstätten. Am bedeutendsten ist der Middle Cauca Gürtel, in dem bislang über 30 Mio. oz Gold gefunden wurden und der z.B. La Colosa, Buritica, Marmato und Titiribi beherbergt. Der ca. 300 km lange Gürtel durchzieht die kolumbianische Provinzen Antioquia (Hauptstadt Medellin) und auch das direkt südlich angrenzende kleine Department Risaralda. Genau hier hat Seafield Resource Ltd. seine Projekte.

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Quelle: Richard H. Sillitoe, Special Paper: Major Gold Deposits and Belts of the North and South American Cordillera: Distribution, Tectonomagnatic Settings, and Metallogenic Considerations



Das Quinchia Projekt - Kolumbien

Das Quinchia Projekt liegt ca. 55 km nördlich der Provinzhauptstadt des Departments Risaralda, Pereira, und ca. 100 km südwestlich von Medellin. Es umfasst eine Fläche von 6.757 ha auf 24 Bergbaukonzessionen. Auf dem Projektgelände sind mindestens 9 mineralisierte Porphyrintrusionen und -brekzien, darunter die Miraflores Brekzie und der Dosquebradas Gold-Porphyr. Die Karte weiter unten verdeutlicht, dass das Projekt das Batero-Quinchia Projekt von Batero Gold umschließt.

Eigentümer des Quinchia Projekts (einschließlich der Dosquebradas Lagerstätte) war AngloGold Ashanti, die an das Privatunternehmen Caribbean Copper & Gold Corp. (CCGC) eine Kaufoption vergeben hatten. In diese Option trat Seafield ein. Nach einer Absichtserklärung von 2009 wurde im März 2010 mit CCGC ein Vertrag zur Übernahme dieser Option geschlossen und dafür 3,5 Mio. Aktien ausgegeben und 175.000 USD an CCGC gezahlt.

Die vollständigen Zahlungen an Anglo - 750.000 USD - wurden geleistet. Eine weitere Optionsvereinbarung wurde zwischen Seafield und der Genossenschaft "Association of Miners of Miraflores" (AMM) geschlossen. Gegen Zahlung von 6 Mrd. COP (ca. 3,12 Mio. USD) erwirbt man das 124 ha große Miraflores Projekt mit der gleichnamigen Lagerstätte. Die letzte Zahlung dafür steht im Oktober 2012 an, so dass Seafield dann 100% an den ganzen 6.757 ha halten wird.

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Sofort nach Optionserwerb begann Seafield im März 2010 mit Kartierungsarbeiten, Bodenprobenentnahmen etc. den Explorationsarbeiten und mit Juni 2010 starteten die Bohrungen. Im Oktober 2010 konnte man die Entdeckung mehrerer neuer Bodenanomalien vermelden. Die ersten Bohrergebnisse des 12 Löcher umfassenden Programms wurden im Dezember 2010 und Februar 2011 gemeldet, darunter 449 m mit 1,29 g/t Gold, einschließlich 23,95 m mit 9,18 g/t Gold, und 369 m mit 1,0 g/t Gold.

Nach aktuellem Kenntnisstand zieht sich die hydrothermale Brekzie-Röhre weiter in die Tiefe, so daß die fortlaufenden Bohrungen die Ressource immer mehr vergrößern konnten. Auch Bohrungen der Dosquebradas Lagerstätte zeitigten Erfolgte, darunter Loch QDQ-DH-02, das über 511,50 m 0,58 g/t Gold enthielt. Die letzten Bohrergebnisse wurden am 25. Januar 2012 gemeldet, darunter 167,75 m mit 1,05 g/t Gold.




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