Ekuador läßt sich nicht auf Nachverhandlungen mit Kinross Gold ein
Wie das nordamerikanische Unternehmen mitteilte, habe es die Verantwortlichen Stellen in dem südamerikanischen Land um Gespräche gebeten. Kinross möchte bessere Bedingungen aushandeln im Vergleich zu dem erst im Dezember getroffenen Abkommen mit Ekuador. Das Projekt in dem Land habe eine Volumen von über 1,2 Milliarden USD. Sollte keine Einigung bei weiteren Verhandlungen erzielt werden können, werde Kinross das angestrebte Projekt nicht weiter vorantreiben.
Ekuador erhält über die Hälfte des Profits aus dem Vorhaben
Weiter wurde mitgeteilt, daß das Land absprachegemäß insgesamt etwa 52% des Ertrags aus der Mine erhalte durch Steuern, Gebühren und Gewinnbeteiligungen. Bei bestimmten Niveaus von Metallpreisen würden außerdem Extrazahlungen fällig. Diese Bestimmungen möchten die Kanadier nun neu verhandeln.
Die Regierung Ekuadors lehnte das aber bereits deutlich ab. Einige der südamerikanischen Länder mit Andenzugang verlangen von internationalen Bergbaukonzernen inzwischen wesentlich höhere Beteiligungen als noch vor Kurzem.