Xstrata in Südamerika auf der Überholspur
So gab das Unternehmen kürzlich bekannt, dass deutlich mehr Kupfer-Vorkommen in der südamerikanischen Erde schlummern: Allein in dem El-Pachon-Projekt in Argentinien befinden sich nach neuesten Schätzungen 13,1 Millionen Tonnen Kupfer. Die neue Ressourcen-Schätzung bei dem Las-Bambas-Projekt in Peru liegt bei 10,3 Millionen Tonnen Kupfer und die ebenfalls peruanische Lagerstätte Coroccohuayco enthält aktuell drei Millionen Tonnen des roten Metalls.
Andauernde Explorationsprogramme
Ein Grund für die deutliche Ressourcen-Steigerung war Unternehmensangaben zufolge die weiterhin andauernde Explorations- und Ressourcenerweiterungs-Programme der Schweizer in Südamerika. Allein in diesem Jahr konnten so die gesamten Mineralressourcen der Gesellschaft um zehn Prozent auf nun aktuell auf 97 Millionen Tonnen Kupfer angehoben werden. Dazu zählen unter anderem auch die Projekte in North Queensland, Kanada, Peru, Chile sowie Argentinien ebenso wie die großen Entwicklungs-Projekte in Papua-Neuguinea, Philippinen, Peru, Chile und Argentinien.
Als Kupfer-Produzent ist Xstrata natürlich auf einigermaßen hohe Kurse beim roten Metall angewiesen. Diese setzen in der Regel eine florierende Weltwirtschaft voraus, von der bis auf weiteres nur sehr eingeschränkt ausgegangen werden kann. Obwohl die Erhöhung der Ressourcen-Schätzung für die Schweizer grundsätzlich positiv ist, dürften sich unmittelbaren Auswirkungen auf den Aktienkurs in Grenzen halten.