American Mangenese: Vervielfachungs-Chance dank Elektroauto-Boom?
Ausweislich des kanadischen Bergbaustandards (NI 43-101) verfügt die Liegenschaft "Artillery Peak" im Südwesten Amerikas über rund 18,5 Milliarden Pfund Mangan. Mangan wird vornehmlich in der Elektroauto-Produktion für Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. Dieses Segment wird in den nächsten Jahren zweifellos mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Larry W. Reaugh, CEO des Mangan-Produzenten, geht von einer Erhöhung der weltweiten Nachfrage bis 2020 auf 1,5 bis 2,0 Millionen Tonnen aus. Derzeit beläuft sie sich auf 300.000 Tonnen.
Überschaubare Produktionskosten und absehbarer Förder-Beginn
Der große Vorteil der Lagerstätte sind sicherlich die im internationalen Vergleich sehr niedrigen Produktionskosten: Der Firmenchef der Kanadier erwartet monetäre Förder-Aufwendungen, die lediglich 0,44 US-Dollar pro amerikanisches Pfund betragen. Da ein Pfund elektrolytisches Mangandioxid aktuell zwischen 1,80 und 1,90 US-Dollar kostet, sind beachtliche Gewinn-Margen möglich. Auch wird es nicht mehr allzu lange dauern, bis die Lagerstätte die ersten Erlöse abwirft, da bereits 2014 mit der Förderung begonnen werden soll.
Ob durch die derzeitige globale Konjunkturabschwächung diese Entwicklung tatsächlich so stattfinden wird, muss sich zeigen. Ebenso sollten Anleger bedenken, dass eine deutliche Kapitalerhöhung erforderlich wird, da die Kosten für den Bau der Mine mindestens 90 Millionen US-Dollar betragen werden. Somit ist die Aktie nur für Anleger geeignet, die ein erhöhtes Risiko nicht scheuen.