Lynas Corp erhält staatlichen Segen für malaysische Verarbeitungsanlage
Zwar haben die Australier eine definitive Erlaubnis immer noch nicht bekommen. Aber zumindest sieht die Regierung der Provinz Pahang, wo die Anlage errichtet werden soll, keine ernsthaften Gefahren für die ansässigen Menschen und die Umwelt. Zu dieser Auffassung gelangten die Behörden nach intensiver Durchsicht der von Lynas Corp eingereichten Unterlagen. Die Ängste der Bevölkerung wurden dabei vollumfänglich berücksichtigt.
Proteste vornehmlich politisch motiviert
Laut der Provinz-Regierung dürften nicht enden wollenden Protesten in erster Linie politisch motiviert sein. Denn Wortführer der Bewegung sind vor allem Oppositions-Politiker, die die Ängste der Menschen vor radioaktiver Verstrahlung gezielt ausnutzen, um bei den nächsten Wahlen besser abzuschneiden und womöglich sogar das Ruder zu übernehmen. Sofern sich diese Annahme bestätigt und das Werk tatsächlich sicher ist, dürfte eine endgültige Genehmigung nur eine Frage der Zeit sein.
Eigentlich wollten die Australier die Anlage bereits Ende 2011 fertig gestellt haben. Mittlerweile hofft man, dieses Ziel im Verlauf des ersten Quartals 2012 erreichen zu können. Und wenn das staatliche O.K. demnächst kommen sollte, dürfte Lynas Corp diesen neuen Zeitplan im Wesentlichen einhalten können.