Inmet Mining: Quartalsgewinn steigt und fällt gleichzeitig
So steigerte das Unternehmen seinen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent. Im dritten Quartal letzten Jahres belief sich dieser noch auf 91,7 Millionen Dollar, nun liegt der Erlös bei 101,2 Millionen Dollar. Pro Aktie fiel der Nettogewinn jedoch um elf Prozent von 1,64 Dollar auf 1,46 Dollar, was auf eine erhöhte Anzahl von Dividenden-Papieren zurückzuführen ist. Versöhnlich dürfte die Anleger allerdings stimmen, dass der operative Cashflow in den letzten drei Monaten deutlich gestiegen ist: Im Vergleich zum dritten Quartal letzten Jahres kletterte er um ganze 52 Prozent von 79,6 Millionen Dollar auf 120,7 Millionen Dollar. Je Anteilsschein stieg dieser von 1,42 Dollar auf 1,74 Dollar - also um 23 Prozent.
Deutliche Produktions-Ausweitung
Deutlich erhöht wurde der Ausstoß der produzierten Rohstoffe: Inmet Mining steigerte die Kupfer-Produktion auf 21.700 Tonnen oder 27 Prozent. Auch die Zink-Produktion legte um elf Prozent auf 23.000 Tonnen zu. Fast schon explosionsartige Zuwächse beim Ausstoß gab es bei Pyrit. Hier wurde der Output um sagenhafte 239 Prozent auf 210.100 Tonnen gesteigert. Gold wurde in dem betreffenden Vierteljahr nicht gefördert. Besonders erfreulich: Anders als bei den meisten Konkurrenten stiegen die Förderkosten nicht, sondern konnten sogar teilweise reduziert werden. Die Erzeugung eines amerikanischen Pfunds Kuper kostete im Zeitraum von Juli bis September 0,69 Dollar und damit zehn Prozent weniger als ein Jahr zuvor, so dass sich bei einem aktuellen Weltmarktpreis von gut 3,50 Dollar pro Pound eine mehr als ansehnliche Gewinnmarge ergibt.
Um seine Zukunft braucht sich Inmet Mining wegen der sehr überschaubaren Produktionskosten bis auf weiteres wohl keine Sorgen zu machen. Selbst wenn die Metall-Notierungen im Schlepptau der schwächeren Welt-Konjunktur nachgeben sollten, ist die Rentabilität des operativen Geschäfts nicht in Gefahr.