Mongolei lädt Rio Tinto und Ivanhoe zu Verhandlungen ein
Wie Sprecher der beiden Bergbaukonzerne gemeinsam bekanntgaben, seien die Führungsspitzen der Firmen von der Mongolei zu Gesprächen eingeladen worden. Dabei wolle der asiatische Staat das in 2009 getroffene Abkommen bezüglich der Mine Oyu Tolgoi neu verhandeln. Dies soll sich sowohl auf die Besitzverhältnisse an der Mine als auch auf zu zahlende Gebühren beziehen. Diese Einladung sei gemeinsam abgelehnt worden, mit der Bitte, zu getroffenen Vereinbarungen zu stehen und das Investitionsklima im Lande nicht zu beschädigen. Hinter der Bitte der Mongolei stehen unter anderem der Präsident und der Premierminister, was die Dimensionen verdeutlicht.
Mine Oyu Tolgoi hat eine wirtschaftlich enorme Bedeutung
Ivanhoe, das zu 49% Rio Tinto gehört, konnte sich in den damaligen Verhandlungen einen Anteil von 66,6% an der Mine sichern. Den restlichen Anteil hält die Mongolei. In 2 Jahren soll mit der Produktion in der Mine begonnen werden. Es wird inzwischen davon ausgegangen, daß Oyu Tolgoi die weltweit größten Kohlevorkommen hat. Zudem hat sie riesige Gold- und Kupferbestände.