Randgold: Produktionsstart in Mega-Mine verzögert sich
Die Lagerstätte betreibt Randgold als Joint-Venture gemeinsam mit AngloGold Ashanti. Eigentlich ging man davon aus, dass das erste Gold aus dieser Lagerstätte bereits Mitte 2013 das Licht der Welt erblickt. Jetzt rechnen die beteiligten Unternehmen erst mit einer Produktionsaufnahme Anfang 2014. Dennoch zeigt man sich mit den Fortschritten insgesamt nicht unzufrieden.
Projekt von gewaltiger Größe
Einen wirklichen Beinbruch stellt die moderate Verzögerung allerdings nicht dar. Bei einem Projekt von dieser Größe sind Zeitverschiebungen nach hinten nichts Ungewöhnliches. Verlässlichen Schätzungen zufolge weist das Kibali-Projekt eine Gold-Reserve von zehn Millionen Unzen auf. Hinzu kommen noch einmal Ressourcen in einer Größenordnung von 18,5 Millionen Unzen. Bei einer geplanten jährlichen Förderung um 400.000 Unzen hat die Lagerstätte eine Lebensdauer von wenigstens 20 Jahren und stellt damit für Randgold eines der wichtigsten Projekte überhaupt dar.
Zwar sind Bergbau-Projekte im Kongo politisch alles andere als unriskant. Vor dem Hintergrund der üppigen Gold-Vorkommen wird sich das Eingehen solcher Risiken langfristig jedoch lohnen, wenn die Goldpreise hoch bleiben. Und womöglich wird aus dem Kongo am Ende noch ein echtes Gold