Insider-Verkäufe bei Newmont Mining
Der Firmenchef verkaufte insgesamt 40.000 Anteilscheine für einen Mittel-Kurs von 63,22 Dollar je Aktie. Über die genauen Motive wurde nichts bekannt. Aber entweder benötigte Richard T Obrien dringend eine größere Summe Geld oder er geht von mittel- bis längerfristig fallenden Kursen auf. Welche Alternative tatsächlich zutrifft, lässt sich nicht sagen. Aber grundsätzlich sind solche Insider-Verkäufe als kritisch zu bewerten.
Aktie überbewertet?
Und nicht zuletzt deshalb muss man sich aktuell die Frage stellen, ob die Aktie der US-Gesellschaft klar überbewertet ist. Angesichts eines Kurs/Gewinn-Verhältnisses von 15,5, einer Dividenden-Rendite von 1,9 Prozent sowie eines durchschnittlichen Gewinn-Wachstums von 15 Prozent jährlich in der zurückliegenden Dekade, drängt sich diese Vermutung nicht wirklich aus. Und da das Unternehmen unverändert bullisch bezüglich des Goldpreises ist, möchte der CEO womöglich doch nur eine größere Anschaffung machen.
Keine Frage: Billig ist die Newmont-Mining-Aktie zur Stunde nicht mehr. Sollte der Goldpreis jedoch weiter steigen, dürfte es auch mit den Anteilscheinen der Amerikaner tendenziell noch ein Stückchen aufwärts gehen. Eine solide Halteposition sind die Aktien mithin allemal.