Norton Gold Fields demnächst schuldenfrei?
Lagen die Gesamt-Verbindlichkeiten des Unternehmens im Vorjahr unter anderem auf Grund der Lehman-Pleite noch bei 145 Millionen Dollar, sind es derzeit nur noch 51 Millionen Dollar. Die Netto-Schulden (abzüglich des Cash-Bestandes von 19 Millionen Dollar) liegen demzufolge bei knapp 23 Millionen Dollar. Zu der Senkung des Schuldenstandes kam es insbesondere durch eine Sonder-Tilgung in Höhe von 15 Millionen Dollar, die wegen der guten Geschäftsentwicklung möglich wurde.
15 Millionen Dollar kommen noch
Apropos 15 Millionen Dollar: Exakt diese Summe wird dem Unternehmen innerhalb der nächsten 18 Monate noch aus dem Verkauf ihrer Kohle-Lagerstätten zufließen. Wird dieses Geld ebenfalls zur Schulden-Rückzahlung verwendet, wären die dann noch offenen Netto-Verbindlichkeiten fast zu vernachlässigen. Und dazu könnte es durchaus kommen. Immerhin haben die Australier in den letzten Jahren bereits 50 Millionen Dollar in den Ausbau des Paddington-Projekts investiert, um zwei neue Minen in Navajo Chief und Homestead voranzutreiben. Ein größerer Kapitalbedarf sollte in nächster Zeit daher nicht bestehen.
Die gegenständliche Meldung hat zu einem Anstieg des Aktienkurses von Norton Gold Fields um zeitweise mehr als 16 Prozent geführt, wodurch der Abwärtstrend seit Herbst 2010 nach oben durchbrochen wurde. Aus technischer Sicht könnte es nunmehr weiter nordwärts gehen, wenn die Gold-Notierungen im Großen und Ganzen mitspielen.