DRDGold im Zugzwang
Im Juni hatten die Südafrikaner die finanzielle Unterstützung für die sehr tief gelegene Mine eingestellt, die zudem mit einer erkennbar nachlassenden Produktion zu kämpfen hat. Nun hat ein Gericht dem Konzern bis zum 1. November Zeit gegeben, um einen akzeptablen Rettungsplan für die Lagerstätte zu präsentieren.
Investor wohl nur schwer zu finden
Am liebten würde DRDGold einen 74prozentigen Anteil an der Problem-Liegenschaft verkaufen. In diesem Zusammenhang kommen scheinbar vor allem chinesische Investoren in Betracht, mit denen derzeit Gespräche geführt werden. Wirklich Zählbares kam bislang dabei jedoch noch nicht heraus und es ist fraglich, ob sich die Chinesen ungeachtet des momentanen Gold-Rausches für die Lagerstätte erwärmen können. Denn auch wenn die Chinesen derzeit recht viel kaufen, den größten Mist wollen sie aber dennoch nicht haben.
Für DRDGold bleibt nur zu hoffen, dass man in absehbarer Zeit einen Käufer für die besagte Mine findet. Andernfalls müsste man sich Alternativen überlegen und diese werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Kosten verbunden sein. Das Blyvoor-Desaster ist für die Gesellschaft daher längst noch nicht ausgestanden.