Uranium One senkt Prognose für Uran-Nachfrage
Das kanadische Unternehmen senkte kürzlich seine Prognose für den Uran-Bedarf um 8 bis 10 Prozent ab. Dennoch sei bis zum Ende dieses Jahrzehnts immerhin noch mit einem Verbrauchsanstieg von 3 Prozent pro Jahr zu rechnen.
Wie CEO Chris Sattler erklärte, befinde sich der Markt für Uran seit dem Kernkraftwerksunglück von Fukushima weiterhin in einer schwierigen Verfassung. Auf absehbare Zeit sei mit einer Stagnation des Uran-Preises zu rechnen. Allerdings habe es bei verschiedenen großen Minenbetrieben zuletzt empfindliche Produktionsrückgänge gegeben. Daneben sei noch keinesfalls sicher, dass die japanischen Versorger demnächst ihre Uran-Bestände über den Spot-Markt abverkaufen würden, wie dies vom Markt bereits vorweggenommen worden sei.
Stagnierende Uran-Produktion in Kasachstan
Die langfristigen Aussichten für den Uran-Preis seien weiterhin vielversprechend. Trotz der jüngsten Rückschläge werde die Nachfrage in den kommenden Jahren weiter steigen, und in zehn Jahren deutlich über dem derzeitigen Niveau liegen. Ob das Angebot ebenso schnell zunehmen werde, bleibe abzuwarten. Beispielsweise sei damit zu rechnen, dass etwa die Produktion im derzeit größten Förderland Kasachstan bereits im kommenden Jahr nur noch stagnieren werde.