Golden Peaks - das könnte noch böse enden
Fazit:
Bereits zur vergangenen Analyse vom 22. April kennzeichnete sich das Scheitern an der 1,00 USD-Hürde durch den bitteren Nachgeschmack. Bisweilen unterschritt die Aktie den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,5931 UDS) deutlich und summa summarum erweckt der Blick auf den Chart keine freundliche Botschaft. Unterhalb der Marke von 0,65 USD bleibt das charttechnische Bild klar von den Bären dominiert und weitere Rücksetzer erscheinen wahrscheinlich.
Unterhalb des letzten Tiefs von 0,46 USD sollten daher weitere Abgaben bis 0,42 sowie dem folgend bis 0,30 USD erwartet werden. Anhaltender Verkaufsdruck könnte zudem bei Kursen unterhalb von 0,30 USD nochmals zu Rücksetzern von bis zu 50 Prozent führen. In der Konsequenz wäre eine weitere Korrekturwelle bis hin zum Allzeittief bei rund 0,15 USD einzukalkulieren. Andernfalls würde ein Anstieg über 0,65 USD der Aktie die Möglichkeit eröffnen bis 0,80 und darüber hinaus bis zum hartnäckigen Widerstandsbereich von rund 1,00 USD anzusteigen.
Im Bereich der 1,00-USD-Marke sollte sich dann der weitere mittelfristig bzw. langfristig ausgerichtete Verlauf entscheiden. Ein Ausbruch mitsamt Überschreitung der primären Abwärtstrendlinie könnte für deutliche Kursaufschwünge in Richtung von 1,50 bis 2,00 USD sorgen.
Long Szenario:
Um den Bullen wieder etwas Oberwasser zu bescheren, muss die Aktie zunächst über das Niveau von 0,65 USD ansteigen, um in der Folge weiteres Aufwärtspotenzial bis 0,80 USD zu generieren. Darüber wäre grundsätzlich weiterer Spielraum bis zur 1,00-USD-Marke gegeben, bevor sich der weitere Verlauf entscheidet. Oberhalb der von 1,00 USD wäre weitere Kurssteigerungen bis 1,15 bzw. 1,50 USD zu erwarten.
Short Szenario:
Die Zeichen stehen auf Sturm und unterhalb von 0,65 USD muss von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden. Unterschreitet die Aktie hierbei das letzte Zwischentief bei 0,46 USD, wären direkte Folgeverkäufe bis 0,42 und darunter 0,30 USD einzuplanen. Aufgrund des damit einhergehenden Trendlinienbruchs sollten weitere Abgaben bis 0,15 (Allzeittief) nicht überraschen. Das Bild könnte düsterer nicht sein!
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.