Gold Fields - Rettung oder Fluch … der GD200 nähert sich
Fazit:
Die letzten Tage geriet der Aufwärtsimpuls der Aktie schon sichtlich ins stocken und dies bereits im Bereich des Fibonacci-Retracements von 38,20% der letzten Korrekturbewegung. Dies bedeutet, dass die Aktie aktuell gerade einmal rund 38% der Abwärtsbewegung vom Hoch bei 18,70 USD relativieren konnte und nunmehr wieder anfängt zu “schwächeln“. Unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 16,47 USD) kann daher keinerlei Entwarnung gegeben werden und trotz der eingangs erwähnten Stabilisierung müssen die Bullen erst einmal beweisen ob die Kraft tatsächlich ausreicht um den GD200 zu überwinden.
Eine Rückkehr zur Kursschwäche mitsamt Notierungen unter 14,95 USD bürgt mindestens die Gefahr weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 13,75 zu generieren. Kippt die Aktie auch noch darunter, wären weiter rückläufige Kurse bis in den Bereich von 11,00 bis 12,00 USD zu erwarten. Hingegen wäre ein Anstieg über das Niveau von 16,50 USD als Befreiungsschlag der Bullen zu interpretieren und weitere Aufschläge bis 17,95 und dem folgend bis zum Widerstand von 18,50 USD wären einzukalkulieren.
Long Szenario:
Die jüngste Erholung findet mit einem Anstieg über 16,50 USD ihre Fortsetzung und weiter steigende Kurse bis 17,95 und darüber bis zum Widerstandsbereich von 18,50 USD sollten nicht überraschen. Oberhalb von 18,53 USD würden zudem weitere Aufschläge bis 20,70 USD möglich werden.
Short Szenario:
Die 38,20%-Erholungsbewegung endet bereits deutlich unter dem GD200 und eine neuerliche Abwertung bis unter das Niveau 14,95 USD sollte der Beginn einer weiteren Korrekturphase bis 13,75 USD einleiten. Unter dieser Horizontalunterstützung auf Monatsbasis wären mindestens Rückschläge bis in den nächsten Unterstützungsbereich von 11,00 bis 12,00 USD einzukalkulieren. Unterhalb von müssten sogar wieder einstellige Kursniveau akzeptiert werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.