Randgold: Tongon-Mine auf Jahre sicherer Goldlieferant
In einem Interview ließ Firmenchef Mark Bristow verlauten, dass man sich auf einem guten Weg befindet, den für das laufende Jahr anvisierten Output der Tongon-Mine in Höhe von 272.000 Unzen zu erreichen. Seit der Verhaftung des Ex-Präsidenten Laurent Gbagbo, der sich weigerte, seine Abwahl im November letzten Jahres anzuerkennen, kam es zu keinen nennenswerten Ausschreitungen mehr. Förderausfälle in der Mine, die sich im Norden der Elfenbeinküste etwa 55 Kilometer von der Grenze zu Mali entfernt befindet, sind seither nicht mehr zu beklagen.
Lebensdauer mindestens bis 2020
Die Gold-Produktion soll laut Bristow in den kommenden neun Jahren konstant gehalten werden. Damit ist eine Lebensdauer der Lagerstätte, an der die Südafrikaner einen 89prozentigen Mehrheitsanteil besitzen (zehn Prozent liegen in der Hand der Regierung), bis mindestens 2020 gesichert. Und auch künftig will Randgold an der Elfenbeinküste Präsenz zeigen. Derzeit verfügt die Gesellschaft bereits über fünf Explorations-Genehmigungen und hat sechs weitere Anträge gestellt, von denen zwei recht zeitnah genehmigt werden könnten.
Die Engagements außerhalb Südafrikas haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Randgold-Aktie zu den Top-Performern südafrikanische Goldminen-Werte gehörte. Auf dem gegenwärtig reduzierten Kursniveau ist der Titel mithin alles andere als uninteressant, zumal sich mittlerweile eine charttechnisch bullische W-Formation herausgebildet hat.