Lynas Corp. drückt bei malaysischer Verarbeitungsanlage aufs Gaspedal
Obwohl die erste Konstruktionsphase erst gegen Ende des Jahres abgeschlossen sein dürfte, plant die Seltenen-Erden-Gesellschaft aus Down Under bereits jetzt die zweite Phase. Zu diesem Zweck wurde mit der thailändischen Ingenieurs-Gesellschaft Toyo-Thai Corporation ein Vertrag über den Weiterbau der Raffinerie abgeschlossen. Phase zwei ist der australischen Seltenen-Erden-Gesellschaft 180 bis maximal 210 Millionen Dollar wert.
Konstruktion Ende 2012 abgeschlossen?
Sofern alle erforderlichen Genehmigungen erteilt werden und es nicht zu Verzögerungen auf Grund anhaltender Prostete der Bevölkerung kommt, soll die Konstruktion der Anlage bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Dann könnte Lynas die ab diesem Zeitpunkt auf ihrer Mount-Weld-Liegenschaft in Westaustralien abgebauten Rare Elements in relativer Nähe zu wichtigen Absatzmärkten selbst verarbeiten, was zu einer erhöhten Wertschöpfung führen wird.
Der Abschluss eines dreistelligen Millionen-Vertrags lässt vermuten, dass Lynas Corp mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgeht, dass das Werk schlussendlich trotz aller Proteste von Umweltschützern gebaut werden darf. Für die Australier wäre das ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem der Top-Produzenten von Seltenen Erden.