DRDGold: Problem-Mine bald chinesisches Problem?
Ein konkretes Angebot hat die Gesellschaft aus dem Reich der Mitte, die offenbar anonym bleiben möchte, bisher noch nicht unterbreitet. Während der Verhandlungen wurde jedoch klar, dass die Chinesen weniger an der Liegenschaft selbst interessiert sind sondern vielmehr ihre Präsenz in Afrika generell verstärken möchten. Diese Strategie verfolgt das extrem rohstoffhungrige Land bereits seit einigen Jahren. Das Motto lautet: Geld im Gegenzug für Rohstoff-Vorkommen.
Bereits viele Absagen
Trotzdem sollten die Anteilseigner von DRDGold nicht zu optimistisch sein, dass das Geschäft reibungslos über die Bühne geht. Denn die Südafrikaner haben sich bereits zwölf Absagen von chinesischen Konzernen eingefangen, die die politischen Risiken sowie die hohen Förderkosten abschrecken.
Müsste DRDGold die Mine am Ende schließen, weil sich doch kein Käufer findet, könnte das dem Aktienkurs kurzfristig möglicherweise nicht allzu gut bekommen. Auf der anderen Seite ist auch nicht auszuschließen, dass Investoren ein Ende mit Schrecken längerfristig positiver bewerten als Schrecken ohne Ende.