Lynas Corp erhält Auflagen für Malaysia-Raffinerie

RTE Sydney - (www.emfis.com) - Obwohl die Untersuchungen der Internationalen Atom-Energiebehörde im Hinblick auf eine potenzielle radioaktive Strahlen-Belastung durch die von der australischen Lynas Corp geplanten Verarbeitungsanlage im malaysischen Gebeng noch nicht abgeschlossen sind und bis dahin nicht mit einer definitiven Genehmigung der Raffinerie zu rechnen ist, sind die Behörden des asiatischen Staats bereits aktiv geworden.

Laut einem Insider, der namentlich nicht genant werden wollte, weil die Information als vertraulich eingestuft wurde, hat die Regierung der australischen Gesellschaft auf Anraten der internationalen Behörde bereits insgesamt elf Auflagen genannt, die neben einem positiven Gutachten der Atom-Behörde zwingende Voraussetzungen für eine Genehmigung sind. Neben permanenten technischen Sicherheits-Messungen muss vor allem ein Dekompressions-System eingerichtet werden.


Chancen auf Genehmigung steigen

Mit der Nennung doch recht konkreter Auflagen dürften die Chancen auf eine Genehmigung gestiegen sein. Möglicherweise hat die Regierung bereits erste Stellungnahmen seitens der Atom-Energiebehörde erhalten, die die Vermutung nähren, dass das Werk am Ende doch gebaut wird. Das Management von Lynas Corp hat bereits vor einigen tagen verlauten lassen, dass man alles tun wird, um die Sicherheit der in der Region lebenden Menschen nicht zu gefährden. Damit wird eine schlussendliche Einigung immer wahrscheinlicher.

Für Lynas Corp ist die Errichtung der Verarbeitungsanlage von großer Wichtigkeit, weil man dann die in der Mount-Weld-Mine geförderten Seltenen Erden dann auch marktgerecht aufarbeiten kann und so höhere Gewinn-Margen erzielen wird. Positiv ist darüber hinaus, dass sich das Werk in der Nähe wichtiger Absatzmärkte befindet. Wird das Werk genehmigt, könnte dies der Aktie durchaus Auftrieb geben.