Ucore Rare Metals erwartet langfristige Dysprosium-Hausse
Wenngleich sich der Preis für Dysprosium allein seit Beginn des Jahres 2011 auf derzeit knapp 1.500 Dollar pro Kilo rund vervierfacht hat, ist das Ucore-Management zuversichtlich, dass das hohe Preis-Niveau dem Grunde nach auch längerfristig erhalten bleibt. Moderate Rücksetzer können nach einer derart dynamischen Rallye natürlich niemals völlig ausgeschlossen werden. Ein ausgemachter Crash soll allerdings ebenso wenig drohen.
China wird Preise hoch haltenDen dürfte allein die chinesische Export-Politik im Bereich Seltenen-Erden verhindern. Das "Reich der Mitte" ist faktisch der weltweit einige Erzeuger von Dysprosium, reduziert seine entsprechenden Ausfuhren aber sukzessive. Da mit einer Änderung dieser Vorgehensweise angesichts des gigantischen chinesischen Eigenbedarfs nicht zu rechne ist, wird das Angebot sehr knapp bleiben, so dass selbst ein leichter Nachfrage-Rückgang auf Grund einer möglicherweise nachlassenden globalen Dynamik beim Wirtschaftswachstum kein allzu großes Problem darstellen sollte.
Obwohl die Argumente der Ucore-Verantwortlichen selbstverständlich nicht von der Hand zu weisen sind, ist die bullische Markt-Meinung bezüglich des Metalls Dysprosium ohne Frage auch von einer gewissen Portion Zweck-Optimismus geprägt.
Immerhin betreibt Ucore mit dem Bokan-Mountain-Projekt in Alaska eine der potenziell größten Lagerstätten überhaupt für den Rohstoff, die aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium steckt, so dass das Unternehmen zwangsläufig der Meinung sein muss, dass die Dysprosium-Preise langfristig hoch bleiben, um von dem Super-Bullenmarkt noch profitieren zu können.