Great Western Minerals mit neuer Firmen-Strategie
Angedacht ist, nicht mehr nur als reines Minen-Unternehmen aufzutreten sondern die gesamte Wertschöpfungskette im Segment Rare Earth abzudecken. So sollen die wertvollen Metalle neben der Förderung auch verarbeitet und vor allem veräußert werden. Kommt es dazu, könnten tatsächlich höhere Gewinne erzielt werden als bei einem ausschließlich auf den Minen-Betrieb ausgerichteten Geschäftsmodell.
Umsetzung wird Jahre dauern
Eine Zeitvorgabe für das Vorhaben nennt das Unternehmen nicht - und das wohl aus gutem Grund. Immerhin wird es sicherlich mehrere Jahre - wenn nicht Jahrzehnte - dauern, bis die dafür benötigten Anlagen gebaut sind. Abgesehen davon dürfte die Gesellschaft bis auf weiteres genug damit beschäftigt sein, ihre Steenkampskraal-Mine in Südafrika zur Produktionsreife zu führen.
Vor 2013 ist damit eher nicht zu rechnen, auch wenn in der Mine früher bereits Seltene Erden gefördert wurden. Bis Great Western Minerals also zu einem Komplett-Anbieter für Seltene Erden werden kann, wird das erste Viertel des 21. Jahrhunderts aller Voraussicht nach vorbei sein.
Wenngleich das ambitioniert wirkende Vorhaben keinen nennenswerten Einfluss auf den kurzfristigen Kursverlauf der Aktie haben dürfte, ist nicht auszuschließen, dass es zu einer Bodenbildung im Bereich zwischen 0,65 und 0,70 Kanadischen Dollar kommt.