Newmont Mining hat viel vor
Laut dem amerikanischen Büro für Land-Angelegenheiten (US Bureau of Land Management) haben die Genehmigungsanträge von Newmont Mining einen neuen Rekordwert erreicht. Die Anträge betreffen vornehmlich die Bluestar-Operationen in Carlin Trend, Nevada. Durch die Maßnahmen soll die Lebensdauer des Projekts um zwölf Jahre verlängert werden. Die Gesamt-Produktion nach Ausweitung wird mit geschätzten 60 Millionen Tonnen Kupfererz angegeben, wofür circa 450 Millionen Tonnen Abfallgestein beiseite geräumt werden muss.
Ambitionierte Wachstumspläne
Die Output-Prognose, die für dieses Jahr bei 5,1 bis 5,3 Millionen Unzen Gold und zwischen 190 und 220 Millionen Pfund Kupfer liegt, hat Newmont Mining ausdrücklich bestätigt. In diesem Rahmen gab CEO Richard O'Brian auch einen längerfristigen Ausblick. Demzufolge soll beispielsweise die Gold-Produktion 2017 auf über sieben Millionen Unzen jährlich steigen. Zugegeben: Ambitioniert mutet diese Planung auf jeden Fall an. Unrealistisch ist sie allerdings ebenso wenig, wenigstens wenn der Goldpreis mitspielt.
Newmont Mining ist und bleibt ein Standard-Investment im Gold-Sektor, vor allem weil das Unternehmen durch einen weitgehenden Verzicht auf Absicherungsverkäufe fast vollumfänglich einen steigenden Goldpreis in steigende Gewinne \"ummünzen\" kann. Und werden die Wachstumspläne im Wesentlichen erfüllt, haben die Anteilscheine von Newmont Mining (das Unternehmen weist im Übrigen den höchsten freien Cashflow in der gesamten Branche auf) langfristig weiteres Aufwärtspotenzial.