AngloGold Ashantis "Mega-Mine" produziert wieder
Am Freitag wurden die Arbeiten in der Mine auf Eis gelegt, nachdem ein Bohrer durch herunterstürzende Felsbrocken zerstört worden war. Der bedeutendste afrikanische Gold-Förderer hat mithin bemerkenswert zeitnah reagiert. Und es gibt auch gute Gründe dafür, besagte Mine nicht allzu lange brach liegen zu lassen.
Mponeng-Mine für AngloGold fast die halbe Miete
Schließlich ist die Mponeng-Mine eine der weltweit tiefsten Minen überhaupt und gehört zu dem Triumvirat an Firmen-Aktivitäten in der Region West Wits. 2010 wurden in dem Gebiet insgesamt 1,78 Millionen Unzen Gold ans Tageslicht befördert. Das entspricht 39 Prozent der Gesamt-Fördermenge des Unternehmens. Hätte die Schließung länger gedauert, wäre man seitens des Unternehmens eventuell gezwungen gewesen, die Prognosen für 2011 zu überdenken. Dies erscheint jetzt jedoch nicht mehr erforderlich zu sein.
Auch wenn mit der Wiederaufnahme des Gold-Abbaus in der Mponeng-Mine ein potenzielles Damoklesschwert abgenommen wurde, hat AngloGold Ashanti nach wie vor mit den typischen Problemen südafrikanischer Goldminen-Betreiber (Währungsrisiken, hohe Förderkosten und schwindende Reserven) zu kämpfen.