North Bay - Explorer entwickelt Eigenleben, startet hier eine Rakete?
Fazit:
Klar ist die Tatsache, das gerade bei Explorerunternehmen viel wenn nicht alles von der Entwicklung der angestrebten Projekte abhängt. Von daher ist, gerade auch in Bezug des Pennystock-Charakters einer solchen Aktie, immer mit höchster Vorsicht in Sachen Investments bei einem solchen Unternehmen vorzugehen. Nebenbei bemerkt braucht man neben dem notwendigen Glück auch durchaus starke Nerven bei Aktien aus dem Pennystock-Universum, denn Kursschwankungen im zweistelligen Bereich sind fast schon an der Tagesordnung.
Doch zurück zur Aktie selbst. Mit dem Ausbruch vom 18. Mai, aus der Korrekturbewegung nach Markierung des Hochs vom 11. April bei exakt 0,1600 USD, signalisierte die Aktie bereits frühzeitig zunehmende Stärke. Ein Ausbruch über 0,1600 USD verspricht, rein charttechnisch betrachtet, weiteres projiziertes Aufwärtspotenzial bis 0,2115 und darüber hinaus bis 0,2432 USD. Über 0,2500 USD würden gar Chancen für weiter steigende Kurse bis zur Region von 0,3700 USD möglich werden.
Der Trendverlauf der Aktie wäre im Falle davon höchst bullisch zu bewerten und einer rosigen Zukunft stünde, wohlbemerkt charttechnisch - nicht fundamental, nichts im Wege. Andernfalls wäre eine scharfe Korrektur mitsamt Kursen unterhalb von 0,0920 USD als Indiz für weiter fallende Kursnotierungen zu werten. Eine Korrekturausdehnung bis 0,0773 und darunter bis 0,0578 USD sollte in der Folge einkalkuliert werden. Wobei in diesem Fall selbst Abgaben bis zu dem Tiefstkursniveau vom Jahresbeginn bei 0,0261 USD nicht ausgeschlossen werden könnten.
Long Szenario:
Am 18. Mai gelang der Ausbruch aus einer Konsolidierungsbewegung und versprach bzw. verspricht aktuell noch Folgepotenzial bis zum Hoch vom 11. April bei 0,1600 USD. Ein Ausbruch über dieses Niveau lässt weitere Kursambitionen bis 0,2115 und darüber bis 0,2432 USD zu. Oberhalb von 0,2500 USD könnten sich investierte Anleger theoretisch gar auf weitere Aufschläge bis rund 0,3700 USD freuen.
Short Szenario:
Scheitert die Aktie am Ausbruchsversuch über 0,1600 USD, sind Rückschläge bis zunächst 0,109 USD zu erwarten. Dehnt sich die Schwäche gar weiter aus, würde bei Kursen unter 0,0920 USD eine Abwertungsspirale gezündet. Weiter fallende Notierungen bis 0,073 und dem folgend bis 0,0578 USD sollten eingeplant werden. Selbst Rückschläge bis zum Januartief bei 0,0261 USD könnten in der Folge nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.