Whitehaven Coal: Verkauf geplatzt - Aktie taucht ab
Haggarty begründete den enttäuschenden Verlauf der Verkaufsverhandlungen unter anderem mit dem deutlich gestiegenen australischen Dollar. Dieser habe dazu geführt, dass sich das Interesse der Bieter, hohe Kaufofferten abzugeben, in Grenzen gehalten habe. Damit seien die laufenden Verhandlungen erst einmal beendet, auch wenn für die Zukunft nicht ausgeschlossen sei, dass doch noch ein interessanter Käufer auftreten werde. Whitehaven Coal sei weiterhin in guter Verfassung, und werde sich vorerst darauf konzentrieren, die bestehenden Kohle-Projekte auszubauen, und sich neue Wachstumschancen zu erschließen.
Peabody und Yanzhou Coal Mining interessiert
Der australische Kohlekonzern hatte sich selbst vor fünf Monaten in einem breiten Bieterverfahren zum Verkauf gestellt, nachdem erste spontane Übernahmeangebote abgegeben worden waren. Medienberichten zufolge sollen unter anderem die chinesischen Kohleriesen Yanzhou Coal Mining und Shenhua Energy sowie der indische Mischkonzern Aditya Birla und das US-Unternehmen Peabody Energy an einem Kauf interessiert gewesen sein.
Die Aktie von Whitehaven Coal rutschte in Sydney heute um 12,4 Prozent auf 5,63 australische Dollar ab.