South American Silver: Keine Probleme in Bolivien
Am gestrigen Donnerstag hatte es aus dem bolivianischen Ministerium für Minen und Metallurgie geheißen, dass man Pläne bewerte einige Minen in Bolivien unter größere Kontrolle des Staates zu stellen. Dabei handelt es sich aber um vier spezifische Minen, die alle zu 100% im Besitz des staatlichen Minenkonzerns COMIBOL sind und derzeit unter Lizenzvereinbarung zwischen COMIBOL und den privatwirtschaftlichen Betreibern entwickelt werden.
Ein Reuters-Bericht zu diesem Thema führte weiter aus, dass das Ministerium explizit erklärt habe, dass sich diese Maßnahmen nicht auf Minenprojekte beziehe, die von Beginn an privatwirtschaftlich betrieben wurden und bei denen COMIBOL nicht involviert ist. Und genau das ist bei South American Silvers Malku Khota-Projekt der Fall, das seit seiner Entdeckung durch das Unternehmen 2003 eine private Investition ist und bei dem nie eine Involvierung von COMIBOL vorlag. Das Unternehmen bekräftigt, dass man in Bezug auf die zu 100% im Unternehmensbesitz befindlichen Konzessionen mit einer Fläche von 50 Quadratkilometern in guter Beziehung zur Regierung des Landes steht.
Zudem hatte bereits am 13. April die bolivianische Zeitung Pagina Siete berichtet, dass der Vizeminister für Bergbau darauf hingewiesen habe, dass die bolivianische Regierung darauf abzielt, ausländische Investitionen in den Bergbausektor des Landes anzuziehen und die juristische Sicherheit und private Investitionen respektiert. Der Vizeminister erklärte zudem explizit, dass die Regierung beabsichtigt, die Entwicklungsaktivitäten auf Malku Khota in diesem Jahr zu unterstützen, da es sich hier im eines der größten neuen Minenprojekte in Bolivien handele. Die Bergbaubranche ist der zweit wichtigste Wirtschaftszweig Boliviens und Zink- und Silberexporte brachten dem Land im vergangenen Jahr mehr als 1,57 Mrd. Dollar ein.
Greg Johnson, President and CEO of South American Silver erläutert: "Basierend auf unseren regelmäßigen Gesprächen mit der bolivianischen Regierung glauben wir, dass diese ausländische, privatwirtschaftliche Investitionen in den Bergbausektor unterstützen will und dass sie speziell die Entwicklung unseres Malku Khota-Projekts unterstützt." Wie Johnson weiter ausführt werde die Entwicklung und der Betrieb des Projekts der Region und Bolivien insgesamt erhebliche wirtschaftliche Vorteile verschaffen - unter anderem 1.000 Jobs während der Entwicklungsphase und 400 während des Betriebs.
Malku Khota verfüge über das Potenzial zu einer der größten primären Silberminen der Welt zu werden und zudem auch einer der größten Produzenten der Hightech-Metalle Indium und Gallium zu werden führte Johnson weiter aus. Er betonte zudem, dass über die letzten Studien hinweg, die Schätzungen zu Cashflows, Projektbewertung und Rendite des Projekts eine stetige Erhöhung erfahren hätten und damit den Wert dieses Assets von langer Lebensdauer betont hätten. Man sei erfreut über die signifikanten Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit des Malku Khota-Projekts weiter optimieren und verbessern zu können, da man 2011 den vorläufigen und 2012 den endgültigen Machbarkeitsprozess anstoßen werde.
Angesichts der Klarstellung des Unternehmens und der Äußerungen des bolivianischen Vizeministers für das Minenwesen, sind wir der Ansicht, dass die gestrigen und heutigen Verkäufe stark übertrieben waren. Und angesichts des Potenzials des Malku Khota-Projekts und zumal South American Silver ja noch über ein weiteres, aussichtsreiches Projekt verfügt, könnte das aktuell niedrige Kursniveau für Risiko bereite Anleger also eine günstige Einstiegsgelegenheit sein. In der ersten halben Handelsstunde ist die Aktie an der kanadischen Heimatbörse mit einem Volumen von mehr als 1,7 Mio. Aktien bereits wieder um 16,27% nach oben geschnellt.
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