Goldcorp dürfte in naher Zukunft zum Dividenden-Play werden
Die Analysten der Deutsche Bank Securities besuchten vor Kurzem eine Investorenveranstaltung von Goldcorp in New York und berichteten, dass sie von den Zielen und der Bilanz des Unternehmens beeindruckt seien. Zudem habe man eine verstärkte Fokussierung des Konzerns darauf entdeckt, überschüssiges Cash an die Aktionäre zurückzugeben, da nun die meisten Projekte "verdaut" seien und die Wahrscheinlichkeit einer Fusion oder Akquisition gesunken sei.
Goldcorps aktueller Dividendenertrag liegt bei 0,7% und es werden 41 Cent pro Jahr und Aktie ausgeschüttet. Und obwohl das Unternehmen seine Dividende im laufenden Jahr bereits zwei Mal erhöht hat, glaubt Deutsche Bank Securities, dass angesichts der starken Performance der Aktie (Goldcorp wird derzeit bei 53,43 USD gehandelt gegenüber rund 38 Dollar noch vor einem Jahr), dass noch genug Geld vorhanden ist, dass an die Aktionäre ausgeschüttet werden kann.
Angesichts des zu erwartenden Anstieg des freien Cashflows betrachte man einen Dividendenertrag von 2,0% als nicht unangemessen, was dann auch die Performance der Aktie treiben sollte, so Deutsche Bank Securities, da Goldcorp sich so für Dividendenanleger öffnen würde.
Auf der Investorenveranstaltung in New York gab der Konzern keine Überraschung preis, wies aber erneut auf die so genannten Wachstumstreiber für die kommenden Jahre hin. Das beinhaltet unter anderem eine Handvoll neuer Projekte, die in den kommenden Jahren in Betrieb gehen sollen. Das erste dieser Projekte, wir die Pueblo Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik sein, eine der größten Goldminen der Welt, die schon 2012 den Betrieb aufnehmen soll.
Im Anschluss daran soll die Cerro Negro-Mine in Argentinien 2013 die Produktion aufnehmen, während das für die kanadischen Projekte Cochenour und Eleonore für 2014 vorgesehen ist. Goldcorp gab auf der Investorenveranstaltung zudem bekannt, dass man die Reserven auf dem Cerro Negro-Projekt verdoppen konnte.
Die Analysten von Deutsche Bank Securities zeigen sich beeindruckt, wie schnell der Konzern dieses Projekt konsolidieren konnte - nur drei Monate nach dessen Akquisition. Die Zahlen, die auf einem Minenleben von 12 Jahren beruhen, auf eine Produktion von 340.000 Unzen pro Jahr bei Cashkosten von 290 USD pro Unze hindeuten, so die Experten, sollten weitere Bohrungen sowohl die Lebensdauer der Mine verlängern, als auch die Kosten gegenüber den ursprünglichen Schätzungen senken.
Deutsche Bank Securities bewertet die Goldcorp-Aktie derzeit mit "Kaufen" und hat ein 12-Monatskursziel von 60 Dollar ausgegeben.
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