Tantalus Rare Earths AG: Fortschritt der Bohrarbeiten / Bohrergebnisse
Das Tantalus Seltenerd-Projekt (das 'Tantalus Projekt') ist ein sich in der Frühphase befindendes Explorationsprojekt im nordwestlichen Madagaskar. Es umfasst mit Seltenen Erden, Tantal, Niob, Zirkonium und Hafnium angereicherten Gesteinsgänge und Tone welche im Zusammenhang mit den alkalischen Ampasibitika und Tsarabariabe Intrusivkörpern stehen. Die TRE AG hält über ihre 100-prozentige madagassische Tochterfirma die Rechte an einer 300 km ² großen, das Tantalus Projekt umfassenden Explorationslizenz auf der Ampasindava Halbinsel. Die Lizenz ist bis zum 17. April 2013 gültig und kann danach ohne die Auflage der Gebietsreduzierung noch zweimal für je drei Jahre verlängert werden.
Frühere Explorationsarbeiten, allen voran aerogeophysikalische Untersuchungen, haben drei vererzte Zonen identifiziert welche von der Firma als unterschiedliche Explorationsziele verfolgt werden. Die Zielgebiete wurden anhand der aeroradiometrischen Anomalien sowie durch geologische Kartierungen und Aufschlussbeprobungen definiert. Diese drei Zielgebiete sind:
1. Zielgebiet 1 - Ampasibitika - dieses etwa 6 km lange Zielgebiet befindet sich an der Küste am nördlichen und östlichen Rand der Ampasibitika Intrusion. Bislang haben sich die Bohrtätigkeiten in dieser Zone konzentriert,
2. Zielgebiet 2 - Ambaliha - dieses etwa 3 km lange Zielgebiet besteht aus drei, subparallelen Zonen im Nordwesten von Ampasibitika, und 3. Zielgebiet 3 - Befitina - zwei subparallele, je 3 km lange Zonen mit vererzten Gängen und seltenerdhaltigen Tonen im Westen und Süden der Ampasibitika Intrusion.
Das Zentrum der Ampasibitika Intrusion wird von der Firma als mögliches viertes Zielgebiet angesehen. Hier könnte das Stammmagma ebenfalls mit einem oder mehreren der Wertmetalle angereichert sein.
Darüber hinaus existiert eine Reihe weiterer Zielgebiete von geringerer Priorität. Diese aeroradiometrischen Anomalien befinden sich im Südosten der Ampasibitika Intrusion in den Isalo Sedimenten, sowie im Norden der Tsarabariabe Intrusion.
Bohrprogramm startete am 5. Juli 2010
Das Kernbohrprogramm wird von E Global Drilling Corp ('E Global') durchgeführt. Anfang Dezember 2010 waren ein Versadrill Kmb.4km Bohrgerät und ein Energold EGD II Bohrgerät operativ. Ein drittes Bohrgerät wurde im Feldkamp zusammengesetzt und ist seit Februar 2011 im Einsatz.
Die erste Phase des Kernbohrprogramms umfasst 80 Bohrlöcher und insgesamt 6070 Bohrmeter entlang des Zielgebietes 1. Auf 4,8 km Streichlänge wird die Anomalie östlich und nordöstlich der Ampasibitika Intrusion abgebohrt. Im Abstand von 200 bis 400 m werden generell 3 bis 6 Kernbohrungen senkrecht zum beobachteten Streichen der Vererzung abgeteuft. Die Bohrungen begannen am südlichen Ende der Anomalie, im 400 m Abstand folgten Bohrungen bis zum nördlichen Ende der radiometrischen Anomalie. Dieses erste Bohrraster soll den Nachweis erbringen, dass sich die Vererzungen unterhalb der radiometrischen Oberflächenanomalien in der Tiefe hin fortsetzen. Zusätzlich soll die gesamte Streichlänge der Vererzung und die Breite der Zone in der mineralisierte Gänge auftreten können, eingegrenzt werden.
Bis zum 15. Dezember 2010, dem Datum an dem TRE AG das Bohrprogramm für 2010 beendet hatte, wurden insgesamt 55 Kernbohrungen mit insgesamt 4030 Bohrmetern auf der Tantalus Konzession niedergebracht. Für die ersten 33 Bohrlöcher liegen bislang Ergebnisse vor.
Die bislang verfügbaren Analysenergebnisse der Bohrkernabschnitte und der Aufschlussproben lassen auf mehrfache, im Schnitt vier Meter mächtige Bohrabschnitte mit durchschnittlich 0,3 % Gesamtseltenerdoxiden, 0,5 % ZrSiO4, 0,1% Nb2O5, 0,01 % Ta2O5 and 0,01 % HfO2 und recht hohen Gehalten von Schweren Seltenen Erden (21 % des Gesamtgehaltes an Seltenen Erden) schließen. Die Uran- und Thoriumgehalte sind gering, was die Gefahr von Umweltproblemen reduziert. Diese Umweltproblematik behindert die Entwicklung ähnlicher Projekte. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass die höhergradigen Abschnitte auch mit Silber (bis 15 g/t) und Gallium (bis 80 g/t) vererzt sind. Alle Proben werden von Alschemex, Johannesburg analysenfein aufbereitet. Die Analysen selbst - Lithiumboratschmelze gefolgt von Säureaufschluss und Messung von 38 Elementen per ICPMS - werden von Alschemex, Vancouver durchgeführt. TRE AG wendet ein striktes Qualitätskontrollprogramm an. Jedem Probensatz werden 5 - 8 % Kontrollproben bestehend aus Doppelproben, Blindproben und Standards beigefügt.
Die Firma hat damit begonnen petrographisch-mineralogische und Aufbereitungsstudien, sowie Laugungsversuche an den seltenerdhaltigen Tonen von Befitina durchführen zu lassen. Ergebnisse dieser Tests und Studien werden in den kommenden Monaten erwartet.
Das Kernbohrprogramm wurde am 18. Januar 2011 wieder aufgenommen. Bis zum 2. März 2011 wurden weitere 2008 m gebohrt, was einer Gesamtbohrleistung von 6038 m entspricht.
Die Gruppe plant, die Konzession mit ihrem laufenden 40000 m Bohrprogramm weiter zu explorieren und die Vererzungen in JORC-konforme Ressourcenkategorien zu bringen, um nach einer detaillierten Machbarkeitsstudie eine Mine zu errichten und in Produktion zu gehen. Am 2. März 2011 verblieben weitere 33962 Meter zu bohren. Es wird geschätzt, dass dies etwa weitere 18 Monate dauern wird.
Gegenwärtig erwartet die Firma weitere Analysenresultate des Bohrprogrammes. Sie wird diese nach Erhalt eingehend analysieren und sie voraussichtlich in 4 bis 6 Wochen publizieren.
Über Tantalus Rare Earths AG
Die Mission der Tantalus Rare Earths AG besteht in der Aufsuchung, Selektion und Entwicklung von Rohstoffvorkommen der Seltenen Erden außerhalb Chinas.
Als Holdingsitz wurde Düsseldorf, Deutschland gewählt. Dort befindet sich auch der administrative Mittelpunkt der Tantalus Rare Earths AG. Derzeit besteht das Beteiligungsportfolio aus einer 100 % Beteiligung am Tantalus-Projekt in Madagaskar.
Tantalus Rare Earths AG
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