Xstrata schließt Kohlemine in Australien
Das neueste Opfer ist Xstrata (WKN: 552834): Der Schweizer Bergbauriese muss für die Kohlemine Ulan "force majeure" melden. Auf dem Areal, gelegen in New South Wales, fördert das Unternehmen Kohle, die im Kraftwerksbereich genutzt wird. Der Grund für "force majeure" liegt in den massiven Regenfällen in der Region. Als Folge dessen ist Wasser in die Schächte der Anlage eingedrungen. Derzeit pumpt man die Fluten wieder aus dem Bergwerk heraus. Wann der Vorgang abgeschlossen sein wird, ist zurzeit aber völlig offen. Die Kohleförderung bleibt bis dahin unterbrochen.
Auf dem Ulan-Projekt fördert Xstrata pro Jahr rund 4 Millionen Tonnen Kraftwerkskohle. Mit im Boot sitzt die japanische Mitsubishi Corp., der 10 Prozent der Anteile gehören - der Rest liegt bei dem Schweizer Branchenriesen. Der ist auch an anderer Stelle von den Naturkatastrophen, die 2010 und 2011 Australien heimgesucht haben, betroffen. So ist derzeit zum Beispiel unklar, wann die Kraftwerkskohlemine Blakefield South wieder mit der Förderung starten kann. Die Tonnage, die hier pro Jahr aus der Erde geholt wird, ist knapp doppelt so groß wie beim Ulan-Projekt.
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