Kupfer - Rio Tinto rechnet mit Ausweitung des Angebotsdefizits
Wie Rio Tintos CEO Tom Albanese erklärt, rechnet man mit einer anhaltenden Phase steigender Kupferpreise; vor allem da viele der großen Minen weltweit, die von Rio Tinto einbegriffen, mit niedrigeren Gehalte und immer tieferen Gruben zu kämpfen hätten.
Der Kupferpreis erreichte vergangene Woche in London ein neues Rekordhoch und stieg im letzten Jahr bereits um 52%, da die Weltwirtschaft langsam wieder in Schwund kommt und damit die Nachfrage nach dem Material steigt, das insbesondere im Baugewerbe und in elektrischen Anwendungen eingesetzt wird.
Nach Ansicht der Experten von Barclay Capitals wird das Angebotsdefizit 2011 ein Volumen von 822.000 Tonnen erreichen. Das wäre mehr als das Doppelte des Defizits des vergangenen Jahres. Auch JPMorgan Securities und die Macquarie Bank sagen ein Defizit voraus und die Australia & New Zealand Banking Group sowie Morgan Stanley haben ihre Preisprognosen angehoben. Allerdings, wie Albanese weiter ausführt, dürfte um so mehr neues Angebot auf den Markt kommen, je länger die Preise auf einem hohen Niveau bleiben. Die Verbrauchstrends der nächsten 15 und 20 Jahre werden nach Ansicht des Rio Tinto CEOs zu einer Verdopplung der Nachfrage nach Eisenerz, Kupfer, Aluminium und anderen Rohstoffen führen.
Rio Tinto selbst arbeitet daran, seine Projekte auszuweiten. Dazu gehört auch das gigantische Kupferprojekt Oyu Tolgoi in der Mongolei, aber auch weitere Gelegenheiten in Süd- und Nordamerika sowie die Northparkes-Mine in Australien.
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