Great Western Minerals erhöht Anteil an südafrikanischer Seltene Erden-Firma auf 70,2%
Die in Saskatoon, Saskatchewan, ansässige Great Western arbeitet an der Übernahme der südafrikanischen Rareco, um sich die Kontrolle über die Steenkampskraal-Mine zu sichern. Steenkampskraal ist eine kleine, aber sehr hochgradige Seltene Erden-Lagerstätte in Südafrika, auf der bereits in den 1950er- und 1960er-Jahren produziert wurde.
Wie Great Westerns CEO Jim Engdahl erklärt, wolle man die Mine nun schnell weiter entwickeln, um so bald wie möglich die Produktion aufnehmen zu können. Der Seltene Erden-Explorer und Verarbeiter plant, bis zum vierten Quartal 2011 eine Machbarkeitsstudie für die Mine fertig zu stellen und 2012 mit dem Minenbau zu beginnen.
Derzeit kauft Great Western Seltene Erden-Oxide aus China und verarbeitet sie in seinen Anlagen in Großbritannien und den USA zu Metallen und Magnetlegierungen weiter. Wenn die Steenkampskraal-Mine in Betrieb ist, würde Great Western zu den wenigen, nicht aus China stammenden Firmen gehören, die Seltene Erden sowohl abbauen als auch weiter verarbeiten.
China produziert mehr als 95% der Seltenen Erden weltweit. Diese werden unter anderem in Elektronikprodukten wie Handys oder auch in Hybridautomobilen verwendet. Das Reich der Mitte hatte in den vergangenen Jahren seine Exportquoten für die Seltenen Erden stetig gesenkt und so die Preise nach oben getrieben.
Great Western hatte im September 2010 ein Barangebot abgegeben, um die 79,2% an Rareco zu erwerben, die man noch nicht besaß. Nun hält man bereits 33,5 Mio. der 47,8 Mio. ausstehenden Aktien des südafrikanischen Unternehmens. Das Angebot läuft noch bis zum 28. Februar.
Steenkampskraal hat alle nötigen Genehmigungen, um über 20 Jahre hinweg betrieben zu werden. Die Erlaubnis Thorium zu lagern, ein radioaktive Beiprodukt der Seltene Erden Produktion, erwartet Great Western Ende Februar.
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