Maya Gold & Silver strebt nach Afrika
Dafür bieten sie verschiedene Anreize. So wird eine fünfjährige Steuerfreiheit für ausländische Bergbau-Unternehmen gewährt, die ihre Produkte exportieren. Danach gibt es für die Minencompanies eine deutliche Steuerminderung. Außerdem beteiligt sich der Staat am Aufbau von neuer, notwendiger Infrastruktur. Vorteilhaft ist zudem, dass das nordafrikanische Land politisch relativ stabil ist. All dies lässt Investoren aus aller Welt inzwischen verstärkt nach Projekten in Marokko Ausschau halten.
Ein Unternehmen, das in dem Königreich große Chancen sieht, ist Maya Gold & Silver (WKN: A0RLVA) aus Kanada. Seit einiger Zeit bereits steht man in Verhandlungen über eine Liegenschaft am Rande des Hohen Atlas, an der man Anteile erwerben will. Das Gebiet von Amizmiz liegt weniger als 100 Kilometer von Marrakesch entfernt und ist auf normalen Straßen gut erreichbar. Auf dem dortigen Aït Bou-Haddou Projekt wird seit fast zehn Jahren nach Gold gesucht. Die Liegenschaft hat eine Größe von rund 80 Quadratkilometern, es gibt mehrere Explorations- und Abbaugenehmigungen.
Immer wieder gab es dort von verschiedenen Unternehmen Bohrungen und weitere Untersuchungen, die zum Teil sehr positive Ergebnisse brachten. Doch eine wirkliche Minenproduktion ist bisher nicht zustande gekommen. Dabei haben frühere Studien ergeben, dass dort bis zu 6 Millionen Tonnen Gestein mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,0 bis 3,0 Gramm je Tonne liegen sowie weitere bis zu 1,0 Millionen Tonnen, die es auf einen Goldgehalt von 6,0 Gramm bis 12,0 Gramm je Tonne bringen können. Betont wird in der Studie jedoch zugleich, dass es sich dabei um grobe Schätzungen handelt, die weitere Untersuchungen nötig machen.
Maya hat nun mit dem Besitzer der Liegenschaft, der Société d′Exploration Géologique des Métaux oder kurz SEGM, eine Vereinbarung getroffen. Man wird eine bestimmte Summe in die Exploration des Geländes investieren sowie einige weitere Bindungen erfüllen. Außerdem soll SEGM Aktien von Maya erhalten. Im Gegenzug werden fast alle Anteile an der Liegenschaft auf Maya übertragen werden.
In den vergangenen Monaten hat Maya auf dem Areal von Amizmiz zehn Bohrungen über 1.766 Meter durchgeführt, hier laufen derzeit die Analysen. Ergebnisse aus Proben aus dem Sommer zeigen, dass es über 8 Meter einen Goldgehalt von 7,05 Gramm Gold je Tonne gibt. Eine andere Auswertung kommt über 20 Meter auf 3,02 Gramm Gold je Tonne. Nach ersten Berechnungen ergeben sich auf dem Areale demnach vermutete Goldvorkommen von mehr als 340.000 Unzen. Neue Studienergebnisse sollen noch vor Weihnachten vorgelegt werden.
Im kommenden Jahr sollen die Explorationsarbeiten weitergeführt werden. Diese sollen Mitte Januar starten. Dabei plant das Unternehmen sowohl weitere Bohrungen als auch geologische und geochemische Untersuchungen. Zu diesem Zweck wird eine kanadische Delegation die Region im kommenden Monat besuchen. Danach könnte der Kauf des Geländes endgültig besiegelt werden.
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