African Barrick Gold verfehlt eigene, bereits gesenkte Produktionsprognose
Das Unternehmen hatte anfänglich damit gerechnet 2010 bis zu 850.000 Unzen Gold produzieren zu können, musste diese Prognose im vergangenen Jahr aber zwei Mal senken, nachdem auf der Buzwagi-Mine Probleme auftraten. Allerdings lag die Zahl der verkaufen Unzen mit 724.083 um 3% höher als die Produktion, was einen Anstieg von 6% gegenüber dem Vorjahr. Das ließ den Cashflow im vierten Quartal steigen, sodass ABG das Jahr mit einem Nettocashbestand von 401 Mio. Dollar beendete.
Das Unternehmen produzierte im vierten Quartal 179.730 Unzen Gold. Das bedeutet ein Plus von 9% im Vergleich zum dritten Quartal 2010 aber einen Rückgang von 16% gegenüber dem gleichen Quartal 2009. Laut CEO Greg Hawkins arbeiteten die Minen Bulyanhulu und North Mara im vierten Quartal nach Plan und erzielten stabile Produktionsergebnisse.
Die geringere Produktion resultierte aus Maßnahmen, die man im Oktober eingeleitet hatte, um die Treibstoffdiebstähle auf der Buzwagi-Mine zu verhindern, doch laut Hawkins habe sich der Ausstoß im Verlauf des Quartals wieder auf das erwartet Niveau erholt. Die Produktion auf Tulawaka lag 14% unter dem Niveau des Vorjahres. Grund waren niedrigere Gehalte sowohl aus dem Untertagebau als auch aus dem bereits gelagerten Material.
ABG veräußerte im vierten Quartal 2010 201.298 Unzen Gold und damit 12% mehr als produziert wurde und 2% mehr als man im Vergleichsquartal 2009 verkaufte. Diese Steigerung war hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass man bislang nicht verkauftes Goldkonzentrat von Bulyanhulu veräußerte, sodass man die Lagerbestände zum Jahresende wieder auf ein normales Niveau zurückführte.
Der gestiegene Absatz und der durchschnittlich realisierte Verkaufspreis von 1.394 USD pro Unze Gold im vierten Quartal und von 1.240 USD pro Unze über das gesamte vergangene Jahr hatten einen positiven Einfluss auf den Gewinn und den Cashflow 2010, hieß es von ABG.
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