Petra Diamonds Ltd. rechnet 2011 mit weiter steigenden Diamantenpreisen
Wie CEO Johan Dippenaar auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens ausführte rechne man bereits in drei Jahren mit einem Angebotsdefizit, da die größten Diamantenminen weltweit ihren Zenit überschritten hätten, während gleichzeitig vor allem in China und Indien eine anhaltend starke Nachfrage bestünde. Der dort bestehende Urbanisierungstrend schaffe jedes Jahr Millionen neuer Mittelklasseverbraucher, so Dippenaar weiter.
Das Unternehmen, dass die Untertageminen Cullinan, Koffiefontein und Kimberley in Südafrika sowie die Williamson-Mine in Tansania betreibt, will seine Produktion bis zum Fiskaljahr 2014 auf mehr als 2,5 Mio. Karat ausdehnen und diesen Wert bis zum Fiskaljahr 2019 auf 3 Mio. Karat steigern.
Derzeit implementiert Petra ein Expansionsprogramm auf der Cullinan-Mine, um die dortige Produktion von etwas mehr als 920.000 Karat im Fiskaljahr 2010 bis 2019 auf 2,4 Mio. Karat pro Jahr zu erhöhen. Der Ausstoß auf Koffiefontein soll bsi 2017 auf 117.000 Karat pro Jahr gesteigert werden, wobei 104.000 Karat aus dem Untertagebau und 13.000 Karat aus dem Abraum kommen sollen. Die Beteiligung des Unternehmens an Koffiefontein stieg im Dezember von 70 auf 74%.
Die Produktion auf den Kimberley-Untertageminen begann im Mai 2010 aus Haldenmaterial von 500.000 Tonnen. Es wird erwartet, dass die Mine im Fiskaljahr 2011 100.000 Karat produziert. Nach Kommissionierung einer zweiten Produktionsanlage im Juni 2011 soll der Ausstoß dann auf 180.000 Karat steigen. Die Sanierung einer bestehenden Anlage soll bereits Anfang des Fiskaljahres 2012 erste Umsätze liefern. Für Williamson erwartet Petra Diamonds eine Produktion von 600.000 Karat pro Jahr.
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