Xstrata Plc. - oberhalb von 1.600 Pence fliegt der Deckel
Fazit:
Die charttechnische Lage bleibt bei Xstrata Plc. weiterhin spannend bis aussichtsreich. Entscheidend für das sprichwörtliche durchstarten ist nunmehr ein Schlusskurs oberhalb von 1.600 Pence (idealerweise per Wochenschlusskurs). Sodann sollte man sich auf mittelfristig anziehende Kurse bis 2.000 und überdies etwa 2.325 Pence einstellen. Die Aktie verspricht somit genau die charttechnische Phantasie die ein Aktionär in eine solche setzt. Oberhalb von 2.325 Pence verspricht die Aktie langfristig sogar mehr als weitere 75 Prozent Aufschlagsprämie. Hingegen würden Rücksetzer unter 1.300 Pence eine erste Warnung darstellen, da in diesem Falle weitere Verkäufe bis zunächst 1.220 Pence nicht auszuschließen wären.
Unterhalb von 1.200 Pence rückt gar der vielerorts betrachtete gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.138,85 Pence) auf die Agenda. Tiefere Kurse würden das Setup von Xstrata Plc. klar ins Bärenlagere kippen und Abschläge bis unter die 1.000 Pence-Marke zur Folge haben. Eine erste tragfähige Unterstützung findet sich erst im Bereich um 820 Pence. Wohl dem der Stop-Loss Aufträge beim Anlegen verwendet!
Long Szenario:
Oberhalb von rund 1.300 Pence bleibt die Xstrata Plc. Aktie auf Kurs und sollte mit Eroberung des Widerstandsbereichs von 1.558 bis 1.562 Pence per Schlusskurs über 1.600 Pence eine weitere Rally einleiten können und mittelfristig für Aufschläge bis 2.000 und dem folgend 2.325 Pence sprechen. Über 2.325 Pence rückt langfristig der Bereich oberhalb von 4.400 Pence auf die Agenda.
Short Szenario:
Der Widerstandsbereich zwischen 1.558 und 1.562 Pence ist eine zu harte Nuss für die Xstrata Plc. Aktie und dementsprechend kippt die Aktie unter das Niveau von 1.300 Pence. Rückschläge bis 1.220 bzw. bis zum 200-Tage-Durchschnitt um 1.140 Pence erscheinen unvermeidlich. Wobei sich gerade unterhalb von 1.100 Pence das charttechnische Setup deutlicher eintrüben würde und Abschläge bis rund 820 Pence nicht auszuschließen sind.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied