Northern Lion erwirbt hochgradiges Massivsulfidprojekt in der Republik Zypern
Die Mineralisierung auf dem Projekt St. Nikolas befindet sich in oberer Kissenlava, beim Kontakt mit den darüber liegenden Sedimenten. Frühere Arbeiten durch Noranda im Jahr 1978 bzw. BRGM im Jahr 1984 lokalisierten einen Massivsulfidkörper unbekannter Größe, der überwiegend aus Kupferglanz, Chalkopyrit, Sphalerit und Pyrit besteht und beträchtliche Edelmetallwerte enthält. Die historischen Daten sind unvollständig, Noranda meldete bei seinen Bohrungen jedoch bis zu 6 Gramm pro Tonne („g/t") Gold sowie 4,82 % Kupfer auf einem Abschnitt von 5 Metern in Bohrloch DD-4 sowie bis zu 67 g/t Silber auf 1 Meter in Bohrloch CH-3.
Der Konzessionsverkäufer hat vor kurzem ein Drehbohrloch in der Nähe des Standortes von Norandas Bohrloch DD-4 gebohrt, um die allgemeine Tendenz früherer Ergebnisse zu bestätigen. Dieses Bohrloch durchschnitt eine Sulfidmineralisierung in einer Tiefe von 19 Metern, die aus Kupferglanz, Chalkopyrit, Sphalerit und Pyrit besteht. Infolge des verwendeten Equipments besteht bei den entnommenen Proben ein hohes Maß an Verschmutzung, weshalb die Ergebnisse nur qualitativ verwendet werden. Die Proben wurden in Abständen von einem Meter entnommen, doch da nur die oberen fünf Meter des Bohrlochs zementiert wurden, gab es eine umfassende Vermischung des darüber liegenden Sedimentgesteins mit der Mineralisierung, was zur Verwässerung des mineralisierten Abschnitts führte. Das Personal von Northern Lion untersuchte die Splitter und den Schlamm eines jeden Ein-Meter-Abschnitts und sendete eine repräsentative Probe zur weiteren Analyse an ALS Chemex Labs nach Rumänien.
Von der Oberfläche bis in eine Tiefe von fünf Metern besteht die Lithologie aus Kalk und Mergel der Formation Lefkara. Die vulkanische Sequenz beginnt in einer Tiefe von fünf Metern mit Umbras und die zwischen 5 und 19 Metern entnommenen Proben ergaben in jedem Abschnitt weniger als 1 g/t Gold. Zwischen 19 und 29 Metern enthielten alle erprobten Abschnitte über 1 g/t Gold (bis zu 8,78 g/t) und bis zu 60 g/t Silber, was weitgehend mit den Ergebnissen von Noranda übereinstimmt. Die Kupferwerte zwischen 19 und 29 Metern betrugen durchschnittlich 1 %.
Das Projekt St. Nikolas wurde in die grundlegenden historischen Informationen, die aus der laufenden Bewertung von Daten der Geological Survey of Cyprus stammen, sowie in die Informationen der Berater des Unternehmens in Zypern integriert. In den 1950er Jahren führte Hellenic Mining Company auf dem Grundstück geringfügige Arbeiten durch und meldete 3.500 abgebaute Tonnen an kupferhaltigem Pyrit mit einem Gehalt von 1,5 % Kupfer von einem Stollen in der Nähe der aktuellen Straße. Eine Reihe von lettenartigen Ausbissen treten auf einem Gebiet mit einer Größe von 300 mal 100 Metern zu Tage, doch die postsedimentäre Mineralisierungsschicht ist im westlichen Teil des Konzessionsgebiet durchdringend, was dazu führt, dass die vulkanische Sequenz nur spärlich zu Tage tritt.
Kartierungen, Boden- und Gesteinsprobentnahmen sowie eine induzierte Polarisierungsuntersuchung („IP") werden zurzeit auf dem Grundstück durchgeführt, um Ziele für das Bohrprogramm 2011 zu definieren, das voraussichtlich im Januar beginnen wird.
Bedingungen des Optionsabkommens
Mit dem Besitzer, George Poullaides, wurde ein Optionsabkommen unterzeichnet, dem zufolge das Unternehmen eine 100%-Beteiligung am Projekt St. Nikolas erwerben kann, indem es bis 13. Oktober 2014 Explorationsausgaben von mindestens 50.000 Euro übernimmt und Zahlungen von insgesamt 70.000 Euro leistet.
Geschichte
Die Geschichte der Mineralexploration (Kupfer, Gold und andere Metalle) auf der Insel Zypern datiert aus der Bronzezeit (vor etwa 5.000 Jahren). Die Phönizier waren die ersten, die auf dieser Insel Kupfer verarbeiteten, gefolgt von den Römern, und diese Tätigkeit wurde bis zum heutigen Tage fortgesetzt. Belege für diese lange Bergbaugeschichte wurden bereits an der reichhaltigen alten Oberfläche und in Untertageanlagen sowie bei Abraumhalden beobachtet. Die Mineralexploration in der Republik Zypern wurde in den letzten Jahrzehnten nur in geringem Ausmaß betrieben und das Management ist der Auffassung, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass zusätzliche Massivsulfidkörper vorhanden sind, die nicht so zu Tage treten wie beinahe die gesamte bekannte Lagerstätte.
Die zyprischen Metalllagerstätten sind überwiegend kupferhaltige, vulkanogene Massivsulfid- („VHMS")-Lagerstätten. Diese Lagerstätten befinden sich innerhalb der Kissenlavasequenz des Troodos Ophiolite Complex. Die Kissenlavasequenz ist in die obere und untere Kissenlava unterteilt, wobei sich der Großteil dieser Massivsulfidkörper entlang des Kontaktes zwischen den Kissenlavasequenzen und der Rest zwischen der unteren Kissenlava und der Basisgruppe befindet. Sämtliche beantragten Konzessionen des Unternehmens liegen oberhalb dieser bedeutsamen Kontakte. Die Goldmineralisierung in Zusammenhang mit diesen Massivsulfiderzen wurde keinen historischen Bewertungen unterzogen.
Qualitätskontrolle und -sicherung
Die Feldarbeiten des Unternehmens auf Zypern werden von Jim Chapman, P.Geo. (BC), einem Berater des Unternehmens und einer „qualifizierten Person" gemäß National Instrument 43-101, geleitet. Dieser ist für den technischen Inhalt dieser Pressemitteilung verantwortlich.
Über Northern Lion
Northern Lion Gold Corp. ist ein kanadisches Mineralexplorationsunternehmen, das an der TSX Venture Exchange und an der Frankfurter Börse notiert. Das Unternehmen ist bestrebt, ein starkes Projekt-Portfolio in bergbaufreundlichen europäischen Ländern mit vorhandener Infrastruktur zu erstellen.
Abgesehen von seinen Explorationskonzessionen auf Zypern besitzt das Unternehmen auch eine 100%-Beteiligung an zwei Projekten im historischen Bergbaugebiet Bergslagen im Süden von Schweden.
NORTHERN LION GOLD CORP.
John Lando,
President
Für weitere Informationen über Northern Lion oder den Inhalt dieser Pressemitteilung kontaktieren Sie bitte John Lando oder Don Flahiff unter (604) 669-2701 oder gebührenfrei unter 1 800 663 0510, schreiben Sie ein E-Mail an info@northernliongold.com oder besuchen Sie die Website unter www.northernliongold.com.
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9. Dezember 2010
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