Randgold will Kibali-Goldprojekt schneller als geplant in Betrieb nehmen
Das offizielle Datum sei 2014 erklärte Randgold CEO Marc Bristow, doch man habe sich und allen Partnern zum Ziel gesetzt, den Produktionsbegin um sechs Monate vorzuverlegen. Wichtig dabei seien gute Beziehungen zur Regierung des afrikanischen Landes und zu den Gemeinden sowie ein früher Baubeginn.
Das Kibali-Projekt ist ein Joint Venture zwischen Randgold and AngloGold Ashanti (WKN 012969), die jeweils 45% halten, und dem staatlichen Goldunternehmen OKIMO. Randgold und AngloGold Ashanti hatten das Projekt durch die Übernahme von Moto Goldmines erworben. Bislang liegt auf Kibali eine Ressource von 13,93 Mio. Unzen Gold in den Kategorien "gemessen" und "angezeigt" vor und Randgold rechnet mit Investitionskosten von 800 Mio. bis 1 Mrd. Dollar.
Eine erste Schätzung gehe von einem Kapitalbedarf von 500 Mio. Dollar aus, um die Mine in Betrieb zu nehmen, führte Bristow weiter aus. Er fügte hinzu, dass man dazu 3.500 Familien von der Mine umsiedeln müsse, die über ihr Minenleben von geschätzten 20 Jahren oder mehr sowohl im Unter- als auch im Übertagebau betrieben werden solle.
Die Kibali-Mine ist eines von mehreren Goldprojekten im Osten der Demokratischen Republik Kongo, die in den kommenden Jahren in Produktion gehen sollen. Damit verändert sich die Minenbranche in der DRK erheblich, die bislang vor allem auf lokalem Abbau beruht, dessen Produktion oft geschmuggelt wird. Die offiziellen Exporte sollten in den nächsten Jahren um das Fünfzehnfache steigen, prognostiziert das zuständige Ministerium.
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